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Autor/inKlemm, Klaus
TitelBildungszeit: Vom Umgang mit einem knappen Gut.
QuelleAus: Zeiher, Helga (Hrsg.); Schroeder, Susanne (Hrsg.): Schulzeiten, Lernzeiten, Lebenszeiten. Pädagogische Konsequenzen und zeitpolitische Perspektiven schulischer Zeitordnungen. Weinheim u.a.: Juventa (2008) S. 21-30Verfügbarkeit 
ReiheJuventa Paperback
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-2226-6; 978-3-7799-2226-1
SchlagwörterChancengleichheit; Soziale Herkunft; Bildungspolitik; Förderung; Schulsystem; Schulzeit; Übergang; Hauptschule; Schüler; Ausbildungsplatz; Sonderschule; Deutschland
AbstractDer Autor macht deutlich, wie erschreckend wenig bildungspolitisches Gewicht das demokratische Chancengleichheitspostulat gegenüber den Interessen des Beschäftigungssystems hat. Die Maßnahmen zur Vorverlagerung, Verkürzung und Zeitverdichtung der Schulzeit, so der Autor, greifen auf den höheren und mittleren Bildungswegen, also bei den Schülern, auf die das Beschäftigungssystem setzt, Haupt- und Sonderschüler dagegen werden unzureichend gefördert. Die vielen, die nicht gleich einen Ausbildungsplatz finden, würden "in den Warteschleifen des Übergangssystems" aufbewahrt, die "nicht auf Zeitgewinn, sondern auf Absorption überschüssiger Zeit angelegt sind". Der Autor weist auf die ungleiche Zeitsozialisation hin: die einen lernen das zeitökonomische Verhalten, das die Arbeitswelt verlangt, die anderen "lernen für ihr Leben, ihre Zeit, tot zu schlagen' ". Das Ziel gleicher Bildungschancen für alle wird zwar verbal hochgehalten, aber in der Praxis wird das unterste Segment des Schulwesens davon ausgenommen. Entgegen den Bekenntnissen zum Chancengleichheitspostulat sind die faktischen Maßnahmen vor allem am Bedarf der Wirtschaft ausgerichtet. Wie im Beschäftigungssystem, so öffnet sich auch im Bildungssystem die Schere der sozialen Unterschiede zwischen Gewinnern und Verlierern. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/2
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