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Autor/inFaust, Gabriele
TitelAnnäherungen an die Schrift.
QuelleAus: Fried, Lilian (Hrsg.): Das wissbegierige Kind. Neue Perspektiven in der Früh- und Elementarpädagogik. Weinheim; München: Juventa (2008) S. 84-100Verfügbarkeit 
ReihePädagogik der frühen Kindheit
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1603-7; 978-3-7799-1603-1
SchlagwörterFörderung; Kind; Elementarbereich; Vorschulalter; Lernen; Lernprozess; Schreiben; Schriftsprache
AbstractIn den letzten Jahren hat sich das Interesse an einer frühen Förderung von Literacy als Teil der Bildung und Erziehung im Elementarbereich verstärkt. Immer klarer sehen die OECD-Staaten die frühe Kindheit als die Phase an, in der Kinder in die Welt der Schrift eingeführt werden sollen. In Deutschland hat sich das insoweit niedergeschlagen, als einige Bundesländer der "literacy" bzw. der Schrift oder Schriftkultur besondere Aufmerksamkeit in ihren Erziehungs- und Bildungsplänen für den vorschulischen Bereich schenken. Dessen ungeachtet ist dem Schriftspracherwerb im Vorschulalter gegenüber eine deutliche Zurückhaltung zu spüren, insbesondere im Vergleich zur allgemeinen Sprachförderung und der Wertschätzung und Förderung von Zwei- und Mehrsprachigkeit. Vor diesem Hintergrund spürt die Autorin der Frage nach, wie sich Kinder der Schrift annähern. Sie betont, dass der Umgang mit Schrift den Kindern eine hohe metasprachliche Leistung abverlangt, denn sie müssen die Schrift als einen Gegenstand betrachten können. Dazu gehört, dass die Sache selbst und das Wort dafür getrennt werden können. Die Verwendung von Schrift zeichnet sich also durch eine ganz neue Kommunikationssituation für Kinder aus, denn das Aufschreiben setzt Strukturierung, also eine hohe kognitive Leistung und Planung voraus. Dabei ist die phonologische Informationsverarbeitung gegenwärtig als wichtigste Voraussetzung des Schriftspracherwerbs im Vorschulalter zu sehen, weil Defizite in der phonologischen Informationsverarbeitung vor allem am Anfang den Schriftspracherwerb gravierend beeinträchtigen. Dementsprechend werden Wege zur Förderung schriftsprachbezogener Aktivitäten aufgezeigt, die Anregungen enthalten, wie vorschulische Einrichtungen den Umgang der Kinder mit der Schriftsprache intensivieren können. Die wichtigste Voraussetzung für ein anspruchsvolles Förderprogramm für den Schriftsprachenerwerb im Elementarbereich sind einerseits gut ausgebildete Erzieherinnen, andererseits die bessere Abstimmung der literacy-Aktivitäten im Elementarbereich und des systematischen Schriftspracherwerbs in der Grundschule. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/2
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