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Autor/inn/enLambropoulou, Effi; Papamanolis, Nikos; Ageli, Stella; Bakali, Eleftheria
InstitutionUniversität (Konstanz). Fachbereich Geschichte und Soziologie
TitelViews on corruption in Greece: between "low morals" and a "culture of compromise".
Gefälligkeitsübersetzung: Korruption in Griechenland: zwischen 'niedriger Moral' und einer 'Kultur des Kompromisses'.
QuelleKonstanz (2008), 26 S.
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ReiheDiscussion Paper Series / International Research Project "Crime and Culture". 12
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterKultur; Forschungsmethode; Bildungsniveau; Erklärung; Individualismus; Moral; Moralisches Urteil; Gesetzgebung; Kapitalismus; Korruption; Politische Einstellung; Politisches System; Staat; Kompromiss; Transparenz; Interessengruppe; Griechenland
AbstractAnhand empirischer Forschungsergebnisse werden die Wahrnehmungsmuster der Korruption in Griechenland analysiert. Die Erklärungsansätze bezüglich der Ursachen von Korruption lassen sich, so die Verfasser, in zwei Gruppen unterteilen. Dem individualistisch-ethischen oder wirtschaftswissenschaftlichen Ansatz zufolge ist Korruption die Wiederspiegelung einer niedrigen Moral und der niedrigen Qualität einer Person. Korruption wird als ein Ergebnis rationaler Entscheidung interpretiert. Ein soziologischer Ansatz mit einer politischen, wirtschaftlichen und gesetzlichen Akzentuierung hingegen sieht die Korruption als ein Produkt und eine Nebenwirkung der falschen wirtschaftlichen und politischen Entwicklung, ein Produkt und ein Merkmal des Kapitalismus, eine Folge der Überregulierung, der schlechten Qualität der Gesetzgebung, der Fortpflanzung einer Kultur der Kompromisse zwischen Politik und mehreren organisierten und mächtigen Interessengruppen. Die pessimistischen Wahrnehmungsmuster lassen sich auf die Tatsache zurückführen, dass der griechische Staat von Seiten der Bürger relativ wenig geschätzt wird: Das politische System ermutigt und toleriert Korruption und Willkür. Der Optimismus wird durch die Erschöpfung der Toleranz der Bevölkerung gegenüber korrupten Praktiken gerechtfertigt. Aber es konnte keine Antwort darauf gefunden werden, warum - trotz der angeblichen Verbesserung des Bildungsniveaus - die Korruption höher als in der Vergangenheit ist. Die Interviewpartner sind sich einig, dass eine Verbesserung der Qualität öffentlicher Verwaltung notwendig ist. Die Antikorruptionsgesetzgebung wird als ausreichend eingeschätzt. Es fehlen jedoch die politische Entschlossenheit für Reformen und die Transparenz. Im Hinblick auf die Politik zur Bekämpfung der Korruption lehnen die Befragten repressive Methoden und strenge Bestrafung ab und heben die Verstärkung präventiver Maßnahmen durch Verbesserungen in der Ausbildung, Informationspolitik, Sensibilisierung und Mobilisierung der Bürger hervor. (ICF2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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