Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schneider, Norbert F. |
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Titel | Grundlagen der sozialwissenschaftlichen Familienforschung. Einführende Betrachtungen. Gefälligkeitsübersetzung: Basic principles of social science research on the family. Introductory analyses. |
Quelle | Aus: Schneider, Norbert F. (Hrsg.): Lehrbuch Moderne Familiensoziologie. Theorien, Methoden, empirische Befunde. Opladen: B. Budrich (2008) S. 9-21 |
Reihe | UTB für Wissenschaft. Sozialwissenschaften. 8409 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86649-966-9 |
Schlagwörter | Erziehungswissenschaft; Psychologie; Lebensstil; Familienforschung; Familiensoziologie; Individualisierung; Pluralismus; Forschungsstand; Sozialwissenschaften; Lebensweise; Theoriebildung |
Abstract | Der Beitrag gibt einen Überblick über aktuelle Themen und Perspektiven der Familiensoziologie. Die Familiensoziologie wie auch die Familienpsychologie befassen sich nicht nur mit dem Studium der ehelichen Familie. Gegenstände sind heute die so genannten nichtkonventionellen Lebensformen, also die Lebensformen jenseits der traditionellen Kernfamilie, sowie die private Lebensführung, d.h. die Prozess orientierte Betrachtung der Partnerschaftsbiografie und der Familienentwicklung mit ihren verschiedenen Statuspassagen. Dazu gehören vor allem die Gründung und Auflösung von Partnerschaften, Heirat, Scheidung, Wiederheirat, der Übergang zur Elternschaft, der Auszug der Kinder aus dem Elternhaus und die Verwitwung. Zusammen mit dem in Deutschland bislang nur wenig entwickeltem Forschungsthema "persönliche Beziehungen" ergibt sich daraus ein sehr umfangreicher und differenzierter Gegenstandsbereich. Der Autor konstatiert jedoch, dass Familie in der Soziologie gegenwärtig kein bedeutendes Themenfeld repräsentiert. Die Familiensoziologie selbst ist eine fragmentierte Teildisziplin ohne theoretisches Paradigma, in die vielfältige Gegenstandsbereiche und Forschungsthemen integriert sind. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/2 |