Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Icking, Maria |
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Institution | GIB - Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung |
Titel | Abschlussbericht zum Programm JobPLUS. |
Quelle | Bottrop (2008), 38 S.; 570 KB
PDF als Volltext |
Reihe | Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung. Arbeitspapiere. 22 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
ISSN | 1866-0401 |
Schlagwörter | Trägerschaft; Förderungsmaßnahme; Erfolgskontrolle; Modellversuch; Arbeitsförderung; Sozialgesetzbuch; Hartz-Reform; Unternehmen; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsvermittlung; Berufliche Integration; Berufliche Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Qualifikationsvermittlung; Coaching; Teilnehmer; Abschlussbericht; Arbeitspapier; Langzeitarbeitsloser; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | "Das 2005 in Nordrhein-Westfalen gestartete, ESF-kofinanzierte Landesprogramm JobPLUS hat das Ziel, Langzeitarbeitslose im Anschluss an eine Arbeitsgelegenheit nach § 16,3 SGB II durch zusätzliche, passgenaue Qualifizierungsangebote sowie Praktika in Betrieben des ersten Arbeitsmarkts beim Übergang in eine Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt zu unterstützen. Das Programm wird gemeinsam mit den Arbeitsgemeinschaften (ARGEn) und Optionskommunen flächendeckend in ganz NRW umgesetzt. Die Ergebnisse der Untersuchungen zur Umsetzungspraxis des Instruments AGH lassen sich wie folgt zusammenfassen: - Beim Zugang zu AGH findet bereits ein Auswahlprozess statt, der die sehr arbeitsmarktfernen Personenkreise weniger berücksichtigt. - In den Unternehmen werden die in AGH Beschäftigten gebraucht und leisten einen relevanten Beitrag zu den Leistungen des Unternehmens. - Fehlende Motivation und Arbeitstugenden sind deutlich weniger ein Problem im Hinblick auf eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt als fehlende fachliche Qualifikationen. - Der Einsatz von AGH ist wegen des Kriteriums der Gemeinnützigkeit auf wenige Branchen beschränkt, die aber nur begrenzt Perspektiven für eine dauerhafte Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt bieten. Vor diesem Hintergrund ist die Konzeption des Programms JobPLUS folgerichtig und aussichtsreich im Hinblick auf die Zielstellung dauerhafte Integration in Arbeit: 1. Das Programm ist auf alle Branchen und Unternehmen orientiert, durch Betriebspraktika und den Job-Coach wird die Vermittlung in Arbeit zu einem Schwerpunkt der Projektumsetzung gemacht. 2. Das Programm geht davon aus, dass es unter den in AGH Beschäftigten eine genügende Anzahl gibt, die mit passgenauer Unterstützung durch Praktika und Zusatzqualifizierung aussichtsreich vermittelt werden können. Allerdings muss auch berücksichtigt werden, dass die Unternehmen, die AGH-Beschäftigte haben, einen relevanten Nutzen aus dieser Beschäftigung ziehen und von daher mit einem Interesse der Unternehmen zu rechnen ist, insbesondere die leistungsstarken AGH-Teilnehmer/innen so lange wie möglich zu beschäftigen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch-quantitativ; empirisch; Querschnitt; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2005 bis 2007. (Textauszug, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2009/2 |