Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weigl, Wilfried |
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Titel | Syntaxerwerb im Französischunterricht des Gymnasiums: Ergebnisse, Implikationen, Folgerungen. |
Quelle | In: Beiträge zur Fremdsprachenvermittlung, (2007) 46, S. 81-112
PDF als Volltext |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch; französische Zitate |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1861-3950 |
Schlagwörter | Gymnasium; Lernprozess; Methodik; Fragesatz; Spracherwerb; Syntax; Fremdsprachenunterricht; Französischunterricht; Effizienz; Objekt |
Abstract | Untersucht wurde, wie der Versuch des Erwerbs dreier Syntagmeninventare verläuft, welche Verlaufsursachen sich daraus erschließen lassen, wie die (Haupt-)Ursache von Nicht-Erwerb reduziert werden könnte und inwieweit dies im gegebenen System möglich ist. Die drei Syntagmeninventare sind die klitischen Doppelobjekte (Il me le donne), die 'Verb-Subjekt-Fragesätze' (Jean vient-il?) und die 'Subjekt-/Objekt-Fragesätze' (Qui Victor voit-il?). Der Versuch ihres Erwerbs zeitigt eine kontinuierliche Abnahme der G2 im Fall der Doppelobjekte, auf letztendlich 13%, und eine kontinuierliche Zunahme im Fall der Fragesätze, auf letztendlich 38 bzw. 41%. Ursache der Verläufe dürfte im Falle der Fragesätze die (Mit-)Wirksamkeit der schon erworbenen G2 sein, in allen Fällen aber die (Nicht-)Wirksamkeit der eingesetzten Vermittlungsstrategie. Trifft dies zu, dann können die Erwerbsergebnisse durch den Einsatz einer effektiveren Strategie gesteigert werden. Ob dies jedoch zutrifft, bedürfte einer systematischen empirischen Überprüfung. Eine solche ist in der gegenwärtigen Didaktiklandschaft jedoch nicht möglich, Ergebnissteigerungsmaßnahmen sind insoweit wissenschaftlich nicht fundierbar. Solche Maßnahmen können auch von den Lehrwerkproduzenten nicht erwartet werden. Damit ist der Status quo von Syntaxerwerb und -vermittlung in der nächsten Zeit wohl nicht überschreitbar. (Verlag, adapt.). |
Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
Update | 2022/3 |