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Die Entwicklung der Magnetresonanztomografie ist eine moderne wissenschaftliche Erfolgsstory (Nobelpreis Physik 1952: Bloch/Purcell, Medizin 2003: Lauterbur/Mansfield). Dabei werden die Protonen des im menschlichen Körper allgegenwärtigen Elementes Wasserstoff in Magnetfeldern von derzeit bis zu 7 Tesla durch Resonanzabsorption angeregt. Sowohl die Resonanzbedingung als auch die Intensität und Abklingzeit des zurückgestrahlten "Spin-Echos" ist stark von der Kernumgebung, z.B. von den umgebenden chemischen Bindungen und vom Sauerstoffgehalt des umgebenden Blutes, abhängig. Durch diesen Zusammenhang ist es nicht nur nebenwirkungsfrei möglich, Körpergewebe und Gewebeveränderungen zu analysieren, es kann auch der lokale Sauerstoffverbrauch des Gehirns gemessen und so ein Hinweis auf Bewusstseinsprozesse gefunden werden. Der Autor und seine Nachwuchsgruppe konnten in einem Kooperationsprojekt mit der Universitätsklinik Essen Lernvorgänge von Probanden in einer computergestützten Lernumgebung mit einem 1,5 Tesla MRT beobachten. Der vorliegende Artikel entspricht weitgehend dem Skript, mit dem neue Versuchsmitarbeiter der Nachwuchsgruppe in die grundlegende Physik der funktionalen Magnetresonanztomografie eingeführt werden. Ab WS 2007/08 wird an der Universität Duisburg-Essen im Rahmen des Studienmoduls "Physik im Kontext" eine Lehrveranstaltung eingerichtet, in der Lehramtsstudierende sich aktiv mit der Begegnung von Neurowissenschaften und Physikdidaktik auseinandersetzen, Lernsoftware zum Einsatz im MRT vorbereiten, Versuche planen und selbst an Versuchen in der Universitätsklinik teilnehmen.
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Standortunabhängige Dienste
978-3-86541-255-3
Bresges, Andre: Die funktionale Magnetresonanztomographie als bildgebendes Verfahren zur Bestimmung der Gehirnaktivität bei der Lösung kognitiver Aufgaben. 2007.
2936099
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