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Autor/inSchwiter, Karin
Titel"Ich hätte gerne Kinder. Aber es muss passen."
Wie junge Erwachsene über ihre Zukunft und übers Kinderkriegen sprechen.
Gefälligkeitsübersetzung: "Ich would have liked children. But it's not convenient." How young adults talk about their future and having children.
QuelleIn: Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, 25 (2007) 3/4, S. 85-97Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0946-5596; 2193-1534
SchlagwörterEinstellung (Psy); Kinderwunsch; Lebensplanung; Familiengründung; Geburtenrückgang; Eltern; Junger Erwachsener
Abstract"Die aktuellen Diskussionen um den Geburtenrückgang und die damit zusammenhängende Alterung und Schrumpfung der Gesellschaft sind gekennzeichnet durch zwei charakteristische Merkmale: Erstens wird die geringe Kinderzahl pro Frau meist unhinterfragt als ein Problem betrachtet. Und zweitens fokussieren sowohl die Suche nach Ursachen der 'Problematik' als auch die vorgeschlagenen Gegenmaßnahmen einseitig auf die Frauen. Die viel zitierte deutsche (ehemalige) Tagesschausprecherin Eva Herman (2006) beispielsweise lokalisiert die Schuld für die niedrige Geburtenrate generell in der Emanzipation der Frau und Herwig Birg (2006: 147) fordert unter anderem eine 'Priorität für Mütter bei Stellenbesetzungen durch Frauen'. Das erstarkte Interesse von Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik an den Frauen als vermeintlichen Schlüsselfiguren des Problems führt dazu, dass Männer wie auch Geschlechter- und Gleichstellungsfragen aus dem Blickfeld verschwinden. Die Geschlechterforschung hat wiederholt auf diese Tendenz hingewiesen und mit ihren Beiträgen bis dahin vernachlässigte Geschlechteraspekte in die Diskussion eingebracht (siehe jüngst z.B. Roggenkamp 2006; Berger/ Kahlert 2006). In diesem Artikel möchte die Verfasserin einen spezifischen Aspekt der Debatte um den Geburtenrückgang aufnehmen und versuchen, damit einen Beitrag zu einem geschlechtersensiblen Verständnis des demografischen Wandels zu leisten. Ihr Fokus richtet sich dabei auf die jungen Erwachsenen. Im Zentrum steht die Frage, wie das Kinderhaben von jenen Personen diskutiert wird, von denen wir erwarten, dass sie in den nächsten Jahren Kinder kriegen. Wie tritt die Kinderfrage in ihren Lebensentwürfen auf? Auf welche Normen und Leitbilder zu Elternschaft und Familiengründung nehmen sie Bezug? Welche Diskurse übers Kinderkriegen zeigen sich in ihren Erzählungen? Bevor die Verfasserin zur Beantwortung dieser Fragen komme (Kapitel 4), situiert sie im folgenden Abschnitt ihre eigene Arbeit im Kontext der Lebensplanungsforschung (Kapitel 2) und stellt die empirische Basis ihrer Analyse vor (Kapitel 3). Im letzten Abschnitt versucht sie aufzuzeigen, welche Antworten und neuen Fragen die Analyse der Diskurse in den Erzählungen junger Erwachsener zur Kinderfrage in die Diskussion einbringen kann (Kapitel 5)." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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