Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hampel, Petra; Kropf, Verena; Dikici, Saniye; König, Lilith; Gloger-Tippelt, Gabriele; Petermann, Franz |
---|---|
Titel | Kognitive Entwicklung und sozial-emotionale Kompetenzen bei Frühgeborenen mit unterschiedlichen Bindungsrepräsentationen. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 16 (2007) 4, S. 220-228Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403.16.4.220 |
Schlagwörter | Ausdruck; Bindungsverhalten; Emotionale Intelligenz; Kognitive Entwicklung; Kognitive Kompetenz; Psychosoziale Entwicklung; Soziale Kompetenz; Frühgeburt |
Abstract | Es wurde geprüft, ob sich frühgeborene und termingeborene Kinder im Vorschulalter in ihrer kognitiven Entwicklung und ihren sozial-emotionalen Kompetenzen unterscheiden. Insgesamt wurden 29 Kinder im Alter zwischen fünf und sechs Jahren im Hinblick auf die Faktoren "Geburtszeitpunkt" (Frühgeborene mit weniger als 2000 Gramm Geburtsgewicht versus Termingeborene mit mehr als 2600 Gramm Geburtsgewicht) und "Bindungsqualität" (sicher versus unsicher gebunden) untersucht. Die Bindungsqualität wurde auf der Repräsentationsebene durch das "Geschichtenergänzungsverfahren zur Bindung" erfasst. Die kognitive Leistung und sozial-emotionale Entwicklung wurde mit dem "Entwicklungstest ET 6-6", die emotionale Kompetenz durch den Untertest "Fotoalbum" des "Wiener Entwicklungstests" (WET) und die sozial-emotionalen Kompetenzen durch einen Erzieherbeobachtungsbogen erhoben. Frühgeborene erzielten signifikant niedrigere Werte in den Dimensionen der kognitiven Entwicklung des ET 6-6 als termingeborene Kinder. Außerdem bewerteten Erzieher das Sozialverhalten der Frühgeborenen tendenziell als weniger kompetent verglichen mit dem Verhalten der Termingeborenen. Im Untertest "Fotoalbum" des WET konnten unsicher gebundene Kinder im Vergleich zu sicher gebundenen Kindern emotionale Gesichtsausdrücke tendenziell schlechter erkennen. Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass sich der Faktor "Frühgeburt" insbesondere auf die kognitive Leistung auswirkt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2008/2 |