Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Lüdtke, Oliver; Robitzsch, Alexander; Trautwein, Ulrich; Köller, Olaf |
|---|---|
| Titel | Umgang mit fehlenden Werten in der psychologischen Forschung. Probleme und Lösungen. |
| Quelle | In: Psychologische Rundschau, 58 (2007) 2, S. 103-117Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0033-3042 |
| Schlagwörter | Psychologische Forschung; Schätzung; Statistik; Modell; Struktur; Terminologie |
| Abstract | Fehlende Werte stellen in der empirisch-psychologischen Forschung oftmals ein Problem dar. Häufig verwendete Verfahren wie fallweiser und paarweiser Ausschluss, Regression- und Mean-Imputation sind aus methodischer Sicht defizitär. Alternative Verfahren für die Analyse von Datensätzen mit fehlenden Werten, die in den letzten drei Jahrzehnten entwickelt wurden, werden in der Forschungspraxis noch selten angewendet. Es wird zunächst in die grundlegende Terminologie fehlender Werte nach Rubin (1976) eingeführt. Im Anschluss daran wird eine Übersicht der in der Literatur diskutierten Ansätze zum Umgang mit fehlenden Werten vorgenommen, wobei drei Typen von Verfahren unterschieden werden: klassische Verfahren (z. B. fallweiser Ausschluss), imputationsbasierte Verfahren, in denen fehlende Werte ersetzt (imputiert) werden, und modellbasierte Verfahren, in denen die Schätzung des Modells und die Behandlung der fehlenden Werte in einem Schritt vorgenommen werden. Anhand eines Datenbeispiels wird der Einsatz der Multiplen Imputation veranschaulicht. Abschließend werden Implikationen für die Forschungspraxis diskutiert. (ZPID). |
| Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
| Update | 2007/4 |
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