Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Mitterauer, Lukas; Haidinger, Gerald; Frischenschlager, Oskar |
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Titel | Die Treffsicherheit von Auswahlkriterien für einen hypothetischen "Numerus Clausus". |
Quelle | In: Zeitschrift für Hochschuldidaktik, (2004) 02, 9 S.
PDF als Volltext |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0250-6467 |
Schlagwörter | Bildungsforschung; Diskriminanzanalyse; Prospektivstudie; Schulnote; Sitzen bleiben; Geschlecht; Chemie; Englisch; Medizin; Mathematik; Muttersprache; Prädiktor; Physik; Medizinische Ausbildung; Numerus clausus; Studienerfolg; Hochschule; Auswahlverfahren; Kriterium |
Abstract | Auf der Grundlage einer prospektiven Studie zu den Faktoren des Studienerfolgs im Medizinstudium wurden Auswahlkriterien im Sinne eines hypothetischen Numerus clausus anhand der Schulleistungen berechnet. Es wurden die Noten in Mathematik, Englisch, Physik, Chemie und die Anzahl der Klassenwiederholungen erhoben. Mittels Diskriminanzanalysen wurden unterschiedliche Modelle eines NC errechnet. Die Einbeziehung aller erhobenen Schulnoten ergab eine gute Treffsicherheit. Den geringsten Prozentsatz an fälschlicher Weise [fälschlicherweise] ausgeschlossenen Studierenden ergab das Modell, in dem die Noten in Mathematik und Englisch sowie die Zahl der Klassenwiederholungen berücksichtigt wurden. Allerdings verursacht dieses Modell auch die höchsten Kosten, da in ihm der höchste Anteil an fälschlich aufgenommenen Studierenden enthalten ist, die die summative Jahresprüfung nicht bestanden und daher nicht in das zweite Studienjahr aufgenommen werden. Auf der Grundlage dieses Modells wurden weitere prädiktive Faktoren (Geschlecht, deutsche Muttersprache), die jedoch für einen NC aus grundsätzlichen Erwägungen nicht geeignet sind, hinzugenommen. Die dadurch erzielbare Steigerung der Treffsicherheit wird dargestellt und diskutiert. (Orig.). Based on a prospective study on the factors of success in medical studies [the authors] calculated the effects of a hypothetical access limitation by means of school achievements. [They] included the marks in Mathematics, English, Physics and Chemistry and the number of class repetitions. By means of discriminant analysis [the authors] created three models of a hypothetical numerus clausus: by including all marks into the model a proper and most unerring model could be achieved while the least percentage of false negative students was achieved in a model including the marks in Mathematics and English and the number of class repetitions. But this approach would cause very high costs because it also would include the highest rate of false positive students which - in reality - did not succeed in the decisive end-of-the-year examination. Furthermore additional predictive factors (sex and mothertongue) - which are not suited to serve as access criteria - were tested and their influence on predictability is presented. (Orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2014/1 |