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Autor/inn/enEder, Ferdinand; Bergmann, Christian
TitelDer Einfluss von Interessen auf die Lehrer-Wahrnehmung von Schülerinnen und Schülern.
Paralleltitel: How interests influence students' teacher-perception.
QuelleIn: Empirische Pädagogik, 18 (2004) 4, S. 410-431Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-5020
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Fragebogen; Verhalten; Wahrnehmung; Test; Sozialisation; Lehrerrolle; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler; Interaktion; Schülerleistung; Interesse; Strukturanalyse
AbstractSozialisation in der Schule erfolgt in hohem Ausmaß auf dem Weg über die Schüler-Lehrer-Interaktion. Allerdings erfahren nicht alle Schüler die gleiche Behandlung von Seiten ihrer Lehrer. Diese interagieren positiver mit den leistungsstärkeren Schülern sowie mit solchen, die sich aktiv am Unterricht beteiligen und sich gut benehmen. Der vorliegende Beitrag untersucht, inwieweit die Interessen der Schüler - verstanden als grundlegende Persönlichkeitsorientierungen im Sinne des Modells von Holland (1985) - unterschiedliches Interaktionsverhalten von Lehrern auslösen. Die Stichprobe bilden 532 Schüler aus berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, deren Interessen mit dem Allgemeinen Interessen-Struktur-Test (Bergmann & Eder, 1992) erhoben wurden. Zugleich beschrieben die Schüler das Interaktionsverhalten ihrer Lehrperson in Deutsch, Englisch oder Betriebswirtschaftslehre mit Hilfe des "Questionnaire on Teacher Interaction" (QTI) von Wubbels et al. (1993). Dieses Verfahren bildet Lehrerverhalten auf den Dimensionen Dominanz - Unterordnung sowie Kooperation - Opposition ab, wobei acht Konfigurationen unterschieden werden. Es zeigte sich ein klarer Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung des Lehrerverhaltens und den Interessen der Schüler, der nicht durch das allgemeine Niveau der Interessen, sondern durch ihre spezifische Ausrichtung bestimmt wird. Hohe Ausprägungen von fachspezifischen Interessen führen dazu, dass Schüler das Lehrerverhalten als unterstützend und fördernd beschreiben bzw. weniger restriktives Verhalten erleben. Schüler mit inkongruenten Interessen berichten mehr Restriktivität. Die unterschiedlichen Interaktionsmuster wirken sich auch auf die Schulleistungen aus. (DIPF/Orig.).

Socialization at school is fundamentally based on positive teacher-student-interactions. However, not all of students are treated in the same way. Research suggests that teachers interact, for instance, more frequently with gifted and actively participating students than with passive ones. This contribution investigates, how general (vocational) interests sensu Holland (1985) influence student-teacher interaktions. 532 students from higher vocational schools were administered the AIST (Bergmann & Eder, 1992) to describe their general interests. Additionally they reported their teacher's interaction style in a randomly selected school subject using the "Questionnaire on Teacher Interaction" by Wubbels et al. (1993). This measure conceives teacher behaviour according the dimensions dominance-submission as well as cooperation-opposition, defining eight configurations representing eight special types of teacher behaviour. Results show clear relations between the students interests and their reported teacher behaviour. It is not the overall level, but the special direction of interests, which makes the difference. Students whose general interests are congruent with the teacher's subject describe their teacher's behaviour as supporting and fostering as well as low restrictive, whereas students with incongruent interests (for instance, students with social interests attending economic courses) report their teacher-student-interactions as highly restrictive. The patterns of interactions have also some influence on the students achievement and marks. (DIPF/orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2005/3
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