Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Görlich, Harald |
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Titel | Lehrerbildung zwischen Hochstapelei und irritierender Praxis. Ein Beitrag zur Enttabuisierung pädagogischen und didaktischen Bemühens aus der Sicht eines Seminardirektors. |
Quelle | In: Pädagogische Rundschau, 58 (2004) 6, S. 653-684Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0030-9273 |
Schlagwörter | Pädagogik; Lehrer; Lehrerausbildung; Studienreferendar; Studienseminar; Fachwissenschaft; Berufsbild; Referendariat; Reform; Baden-Württemberg; Deutschland; Hamburg; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Der Autor diskutiert einleitend einige Beispiele zur qualitativen Reform der Lehrerbildung in deutschen Bundesländern, z.B. die Umsetzung konsekutiver Studiengänge in NRW oder die Verzahnung der drei Phasen Universität, Vorbereitungsdienst, Fort- und Weiterbildung in Hamburg - "alles ist möglich". Ausführlicher geht der Autor auf die Reform des Vorbereitungsdienstes für das höhere Lehramt in Baden-Württemberg ein. In einem weiteren Kapitel wird der Versuch unternommen, Unzulänglichkeiten und Problemlagen des Vorbereitungsdienstes zu benennen. Hier werden etwa diskutiert: a) der problematische Übergang von der Universität in den Vorbereitungsdienst, b) die Rollenprobleme der zukünftigen Lehrer (sind sie "Lehrerlehrlinge", Kollegen, Partner?), die sich in vielfältigen Problemlagen darstellt, z.B. darin, dass der Referendar eine Schülerrolle übernehmen muss, dass der Vorbereitungsdienst ein verschultes System ist, in dem der Referendar nur beschränkt Selbstständigkeit entfalten kann oder dass der Referendar immer unter dem Druck seiner Abschlussnoten steht, ferner Probleme, die sich aus dem Ausbildungsauftrag der Entwicklung einer "Lehrerpersönlichkeit" ergeben. Schließlich diskutiert der Autor "die Schwierigkeit, Pädagogik lehren" zu lernen und die Akzeptanz der pädagogischen Bildung durch die Studenten. (DIPF/Bi.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2005/2 |