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Beschreibung und Erklärung antagonistisch wirkender Steuerungssysteme in pädagogisch-psychologischen Motivationstheorien. Eine Weiterführung der von Manfred Hofer initiierten Theoriediskussion.
Der Beitrag führt die Diskussion um Theorien der Lernmotivation fort, die von M. Hofer (in Zeitschrift für Pädagogische Psychologie 2004, 18 (2), 79-92) angestoßen wurde. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass in pädagogisch-psychologischen Motivationstheorien häufig antagonistisch wirkende Steuerungsfaktoren postuliert werden, deren Beschreibung und Erklärung auf unterschiedlichen theoretischen Basismodellen beruhen. Zwei grundlegende Forschungsperspektiven werden unterschieden: (1) Eine die sich im Wesentlichen auf kognitive bzw. kognitiv rekonstruierbare Phänomene des Motivationsgeschehens beschränkt und die im Effekt differentialpsychologisch ausgerichtet ist und (2) eine die auf allgemeinpsychologischer Basis sowohl kognitve als auch emotionale Funktionen und Komponenten der motivationalen Handlungssteuerung integrierend betrachtet. Einige Nachteile der ersten Perspektive gegenüber der zweiten werden aufgeführt. Zwei neuere Forschungsansätze, die sich auf der Basis des zweiten Paradigmas speziell mit dem Sachverhalt antagonistisch wirkender Steuerungsprozesse befassen, werden vorgestellt. (ZPID).
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Krapp, Andreas: Beschreibung und Erklärung antagonistisch wirkender Steuerungssysteme in pädagogisch-psychologischen Motivationstheorien. Eine Weiterführung der von Manfred Hofer initiierten Theoriediskussion. 2004.
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