Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Binser, Martin J.; Försterling, Friedrich |
|---|---|
| Titel | Paradoxe Auswirkungen von Lob und Tadel: Personale und situative Moderatoren. |
| Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 36 (2004) 4, S. 182-189Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0049-8637 |
| Schlagwörter | Attribution; Kognition; Erkenntnisprozess; Lob; Inferenz; Beschuldigung; Individueller Unterschied |
| Abstract | Lob nach Erfolg und eine neutrale Reaktion nach Misserfolg können der Person, auf die dieses Verhalten gerichtet ist, nahe legen, dass die sanktionierende Person ihre Begabung als gering einschätzt. Dagegen können neutrale Reaktionen nach Erfolg und Tadel nach Misserfolg zur Annahme führen, dass man als begabt wahrgenommen wird (s. W.-U. Meyer, 1992). In zwei Studien wurden Bedingungen solcher scheinbar paradoxen Auswirkungen von Lob und Tadel untersucht. Im ersten Experiment mit 96 Studierenden wurden Annahmen über die Ursachen und Gründe von Lob und Tadel erfasst. Lob und Tadel führten bei Individuen, die Sanktionsverhalten als Ausdruck von Sympathie betrachteten, seltener zu "paradoxen Auswirkungen" als bei Personen, die Sanktionen als fähigkeitsthematisch einstuften. Studie 2 mit 100 Studierenden benutzte eine Priming-Prozedur. Versuchspersonen, die vor der Erfassung der Fähigkeitsperzeptionen mit einem Bild mit sozialer Thematik konfrontiert worden waren, zeigten seltener "paradoxe" Fähigkeitseinschätzungen als Individuen, die sich vorausgehend mit einem leistungsthematischen Bild auseinandergesetzt hatten. (ZPID). |
| Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
| Update | 2005_(CD) |
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