Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Uhl, Herbert (Mitarb.); Wunderer, Hartmann (Mitarb.) |
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Titel | Bildung reformieren? Alte Erfahrungen und neue Fragen. Dossier Texte. |
Quelle | In: Sowi, 53 (2004) 2, S. 74-85 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0932-3244 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungsbegriff; Bildungstheorie; Bildungsgeschichte; Bildungschance; Bildungsreform; Soziale Gerechtigkeit; Deutschland; Deutschland-BRD |
Abstract | Zwei der vier abgedruckten Texte entstammen der Bildungsdiskussion in den 1960er Jahren (Georg Picht: Ein deutscher Bildungsnotstand, 1964; Ralf Dahrendorf: Arbeiterkinder an deutschen Universitäten (1964/65) - zwei der Jetztzeit: Jürgen Oelkers ("Hatte Georg Picht Recht?", 2003) fragt danach, warum trotz bildungspolitscher Reformen seit den späten 1960ern und nach dem quantitativen Ausbau des Bildungswesens PISA mit dem beklagten Bildungsrückstand möglich wurde. Der ungarische Essayist László F. Födényi ("Abschied von der Bildung", 2002) lässt unterschiedliche Vorstellungen von Bildung seit der Aufklärung Revue passieren. Sein deprimierender Schluss: Von der ursprünglichen Bildungsidee ist gegenwärtig nichts mehr lebendig. Schon im 19. Jahrhundert habe sie sich von der Vorstellung einer aktiven inneren Ausformung (Bildung) hin zu einem Bildungsverständnis gewandelt, dass auf den Erwerb von "Bildungsgütern" abziele. Unterhaltungsindustrie und Hochkultur begännen sich erschreckend zu gleichen. Bildung verlange heute aber, sich den Zumutungen der Bilder und Informationen zu entziehen. |
Erfasst von | Landesinstitut für Schule, Soest |
Update | 2005_(CD) |