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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Entwicklungsveränderungen allgemeiner kognitiver Fähigkeiten und schulbezogener Fertigkeiten im Kindes- und Jugendalter. Evidenz für einen Schereneffekt?
In einer Re-Analyse der Längsschnittdaten zur LOGIK-Studie (Weinert & Schneider, 1999) wurde der Frage nachgegangen, ob sich differentielle Entwicklungsmuster im Sinne eines "Schereneffekts" für unterschiedliche kognitive Merkmale bei intellektuell fähigeren und weniger fähigen Versuchspersonen nachweisen lassen würden. Als relevante kognitive Merkmale fungierten Maße zur verbalen und nichtverbalen Intelligenz und zum logischen Denken sowie Kompetenzen in den Bereichen Lesen, Rechtschreiben und Mathematik, erhoben anhand von HAWIVA, HAWIK, HAWIE, CMMS, CFT-20, die Piaget'sche Zahlinvarianzaufgabe, den ARLIN-Test und mehrere Schulleistungstests. Der Untersuchungszeitraum umfasste die Spanne zwischen dem Vorschulalter (4 Jahre) und dem späten Jugendalter (17 Jahre). Spätere Gymnasiasten und Hauptschüler definierten die beiden Gruppen intellektuell fähiger und weniger fähiger Personen. In Übereinstimmung mit einer Vorläuferuntersuchung (Schneider, Knopf & Stefanek, 2002) ließen sich wenig Anzeichen für differentielle Entwicklungsverläufe beim Vergleich beider Gruppen finden. Die postulierten Schereneffekte waren lediglich für die verbale Intelligenz, das formale Denken sowie die Rechtschreibleistung nachweisbar. Für alle anderen erfassten Merkmale galt, dass sich reliable Unterschiede zwischen späteren Gymnasiasten und Hauptschülern schon zum ersten Messzeitpunkt (also im Alter von 4 Jahren) fanden, die sich dann im weiteren Entwicklungsverlauf nicht mehr wesentlich veränderten. Der vermutete Einfluss unterschiedlicher pädagogischer Kontexte auf die intellektuelle Entwicklung konnte nur ansatzweise bestätigt werden. (ZPID).
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Schneider, Wolfgang; Stefanek, Jan: Entwicklungsveränderungen allgemeiner kognitiver Fähigkeiten und schulbezogener Fertigkeiten im Kindes- und Jugendalter. Evidenz für einen Schereneffekt? 2004.
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