Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Baur, Jürgen; Burrmann, Ulrike |
---|---|
Titel | Informelle und vereinsgebundene Sportengagements von Jugendlichen. Ein empirisch gestützter Vergleich. Gefälligkeitsübersetzung: Informal and club-related involvement of adolescents in sport. An empirically based comparison. |
Quelle | Aus: Balz, Eckart (Hrsg.): Sportengagements von Kindern und Jugendlichen. Grundlagen und Möglichkeiten informellen Sporttreibens. Aachen: Meyer & Meyer (2004) S. 17-30 |
Reihe | Sportentwicklungen in Deutschland. 18 |
Beigaben | Abbildungen; Tabellen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Erfahrung; Vergleich; Sportstätte; Aktivität; Handlungsorientierung; Informelle Kommunikation; Orientierung; Engagement; Sport; Sportpolitik; Jugendgruppe; Alltag; Fluktuation; Organisation; Präferenz; Verein; Jugendlicher; Mädchen; Brandenburg; Deutschland; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Der informelle Sport, an dem sich ein Großteil der Heranwachsenden beteiligt, ist, so der Verfasser, sicherlich auf Grund seiner leichten Zugänglichkeit, seines Variantenreichtums und seiner großen Variabilität besonders attraktiv. Damit eröffnet er Chancen für weit reichend selbst arrangierte sportive Praktiken, die von den Heranwachsenden in ihre Lebensführungen und Lebensläufe gut eingepasst werden können. Dies gilt für die weit verbreiteten alltagskulturellen sportiven Praktiken ebenso wie für jene Formen des Trendsports, die zunächst nur von kleineren Gruppen aufgegriffen werden, oder für jene stilistischen Varianten, denen sich wiederum nur bestimmte Gruppen zuwenden, um ihren "alternativen" Sport als Moment eines distinktiven Lebensstils auszulegen. Zugleich wird die damit einhergehende Unverbindlichkeit des informellen Sports hervorgehoben, die offenbar einer "festen" Einbindung sportiver Praktiken in die Lebensführung und in den Lebenslauf nicht ohne weiteres förderlich ist, was nicht zuletzt darin in Erscheinung tritt, dass die ausschließlich informell Sportengagierten ihren Sportaktivitäten einen deutlich geringeren Stellenwert in der Lebensführung zumessen als die Vereinssportler. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |