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Autor/inSacher, Werner
InstitutionUniversität (Erlangen, Nürnberg). Lehrstuhl für Schulpädagogik
TitelDas Verständnis authentischer und fiktiver Verbalzeugnisse.
Eine Pilotstudie.
QuelleNürnberg: Friedrich-Alexander-Univ. (2004), 15 S.Verfügbarkeit 
ReiheSchulpädagogische Untersuchungen Nürnberg. 21
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-925379-80-0
SchlagwörterInterview; Rezeption; Verstehen; Eltern; Zeugnis; Text; Datenanalyse; Bewertung; Bayern; Deutschland
AbstractDie Verständlichkeit von Verbalzeugnissen, die nach einem Beschluss der Kultusministerkonferenz von 1970 sukzessive in allen Bundesländern mindestens während der ersten beiden Schuljahre an Stelle von Ziffernnoten eingeführt wurden, wurde mehrfach untersucht. Die Forschung dazu leidet aber an mindestens zwei gravierenden Schwächen: [1.] Die Verständlichkeit wurde stets ausschließlich an den Textmerkmalen der Zeugnistexte festgemacht. ... Dass die Verständlichkeit der Zeugnistexte im Zusammenhang der Kommunikation zwischen Schule und Eltern über das Sozial-, Arbeits-, Lern- und Leistungsverhalten der Kinder gesehen werden muss, [fand keine Berücksichtigung]. ... [2.] Die Verständlichkeit wurde... an fiktiven Texten und Textbausteinen untersucht. D. h. die befragten Eltern bekamen nicht die authentischen Zeugnistexte ihrer eigenen Kinder vorgelegt, und sie wurden schon gar nicht im zeitlichen Nahraum der Zeugniserteilung befragt. Diese Vorgehensweise ist insofern... problematisch, als keineswegs sicher ist, dass Eltern Zeugnistexte ihrer eigenen Kinder auf dieselbe Weise verstehen wie fremde oder fingierte Zeugnisse. Es könnte sein, dass authentische Zeugnisse besser verstanden werden, weil Eltern über ihre eigenen Kinder eine Vielzahl von Vorinformationen besitzen. Vorstellbar ist aber auch, dass das Verständnis authentischer Zeugnisse dadurch erschwert wird, dass Eltern ihnen nicht unvoreingenomme begegnen können und zu erheblichen Teilen aus ihnen herauslesen, was sie in ihnen finden wollen. [Die vorliegende] Studie ist dem zweiten Problem gewidmet. Sie trägt damit neueren interaktionistischen Verständlichkeitskonzepten Rechnung, nach denen das Textverstehen nicht nur durch den Text und seine Merkmale, sondern auch durch den Kontext, durch die Rezeptionssituation und durch Lesermerkmale bestimmt ist. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2006/2
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