Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Multrus, Frank |
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Titel | Fachkulturen. Begriffsbestimmung, Herleitung und Analysen. Eine empirische Untersuchung über Studierende deutscher Hochschulen. |
Quelle | Konstanz (2004), 522 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Konstanz, Univ., Fachbereich für Geschichte und Soziologie, Diss., 2004. |
Beigaben | Literaturangaben S. 494-522; Anlagen 9; Abbildungen 34; Tabellen 16 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
URN | urn:nbn:de:bsz:352-opus-13267 |
Schlagwörter | Kultur; Empirische Untersuchung; Lehramtsstudiengang; Indikator; Hochschulforschung; Dissertationsschrift; Wissenschaftsdisziplin; Profession; Student; Deutschland |
Abstract | Das Ziel dieser Arbeit ist die Analyse des Begriffs der Fachkulturen, in Abhebung zu dem der Fächergruppen. Dazu werden dessen grundlegenden Begriffe Fach und Kultur in ihrer bisherigen Verwendung in den Sozial- und Geisteswissenschaften und seine spezifische Anwendung in der Forschung, mit Bezug zu theoretischen Einbindungen (Parsons und Bourdieu), aufgearbeitet. Auf dieser Basis werden Herleitungen zur empirischen Operationalisierung erarbeitet, die anhand eines umfangreichen Datensatzes zur "Studiensituation und studentischen Orientierungen" (AG Hochschulforschung, Universität Konstanz) umgesetzt werden. Als methodische Vorgabe sollen die Fachkulturen über ihre jeweiligen Angehörigen, als Träger der Kultur, definiert werden, und sie sollen auch innerhalb einzelner Fächer differenzieren können. Neben der Darstellung und Analyse der resultierenden Fachkulturen werden zusätzlich die zugrundeliegenden Indikatoren analysiert. Im Ergebnis weisen die Fachkulturen sowohl Ähnlichkeiten als auch wichtige Differenzen zu den Fächergruppen auf. So stellen sich z.B. die Lehramtsstudierende als eine eigenständige Fachkultur heraus, unabhängig vom spezifischen Fach. Dagegen bereitet es große Probleme von einer Fachkultur der Naturwissenschaften zu sprechen. Die Ergebnisse und ihre weiteren inhaltlichen Interpretationen lassen sich dabei besser mit Parsons' als mit Bourdieus Aussagen in Einklang bringen. (HoF/Autorreferat übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2007/3 |