Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Gräsel, Cornelia; Parchmann, Ilka |
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Titel | Die Entwicklung und Implementation von Konzepten situierten, selbstgesteuerten Lernens. Paralleltitel: The development and implementation of concepts for situated and self-orientated learning. |
Quelle | Aus: Lenzen, Dieter (Hrsg.); Baumert, Jürgen (Hrsg.): PISA und die Konsequenzen für die erziehungswissenschaftliche Forschung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 171-184 |
Reihe | Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Beiheft. 3,2004 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Lehr-Lern-Forschung; Lernprozess; Lernumgebung; Beispiel; Unterrichtsgestaltung; Selbst gesteuertes Lernen; Unterricht; Fachdidaktik; Chemieunterricht; Projekt; Entwicklung; Konzeption; Kooperation; PISA (Programme for International Student Assessment); Deutschland |
Abstract | Die PISA-Ergebnisse erlauben keine kausalen Erklärungen von Schulleistungen durch Merkmale des Unterrichts. Allerdings lässt sich aus der theoretischen Konzeption von Literacy und aus Studien der Unterrichtsforschung ableiten, dass eine Ausweitung situierten und selbstgesteuerten Lernens eine Möglichkeit darstellen könnte, die Unterrichtsqualität und damit die Schulleistung zu verbessern. Auf der theoretischen Basis von Instruktionsmodellen des situierten Lernens werden Merkmale von Lernumgebungen skizziert, die ein situiertes und selbstgesteuertes Lernen ermöglichen und zentrale Forschungsergebnisse dazu zusammengefasst. Zukünftige Forschung sollte drei Aspekte integrieren: die Entwicklung von Lernumgebungen, ihre Implementation sowie die differenzierte empirische Untersuchung ihrer Effektivität. Die Integration dieser Aspekte erfordert eine Kooperation zwischen Fachdidaktiken und allgemeiner Lehr-Lernforschung. Als Beispiel für diese Forschungsstrategie werden Arbeiten zum Unterrichtskonzept Chemie im Kontext vorgestellt. (DIPF/Orig.). The results of PISA do not allow for causal explanations of student achievement through variables of classroom learning. Nevertheless, the concept of literacy in PISA bears resemblance to the goals of approaches of situated learning. Furthermore, analyses of German classroorn teaching show that an increase of situated and self-regulated learning is one possibility to enhance the quality of teaching and learning at schools. On the basis of theories of situated learning, key features of learning environments are presented which encourage situated and self-regulated learning. Further research on that topic should aim at integrating three aspects: the development of learning environments, their implementation, and detailed empirical investigation of their effects. The integration of development, implementation and evaluation in research projects requires cooperation between general and domain-specific research on teaching and learning. The project Chemie im Kontext (chemistry in context) is presented as an example for this research strategy. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2007/1 |