Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Messerschmidt, Astrid |
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Titel | Erinnerungsstrategien - bildungstheoretische Perspektiven auf die Aneignung des Holocaust-Gedächtnisses. |
Quelle | Aus: Pongratz, Ludwig A. (Hrsg.): Kritik der Pädagogik - Pädagogik als Kritik. Opladen: Leske u. Budrich (2004) S. 86-107
PDF als Volltext |
Reihe | Schriftenreihe der Kommission Bildungs- und Erziehungsphilosophie der DGfE |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-4029-0 |
DOI | 10.1007/978-3-663-10572-5 |
Schlagwörter | Bildungstheorie; Erinnerung; Holocaust; Politische Bildung; Gedenken; Deutschland |
Abstract | Die Autorin beklagt, dass das Erinnern an den Holocaust zwar immer als "Herausforderung an die Pädagogik" bezeichnet wurde, dass sich aber die "Bearbeitung des Lerngegenstandes Nationalsozialismus... vorrangig in der pädagogischen Praxisliteratur entfaltet" hat und "insbesondere in der kritischen Bildungstheorie die Frage nach der Erinnerung an den Holocaust in den letzten Jahren keinen angemessenen Platz in der Theorieentwicklung erlangt" habe. Die Autorin stellt fest, dass sich bei den Debatten um die Rolle des Erinnerns (an den Holocaust) die Perspektive verschoben hat, nämlich "von der Notwendigkeit des Erinnerns auf den Gebrauch der Erinnerung. Genau dies scheint [ihr] der Punkt zu sein, an dem eine bildungstheoretische Reflexion in kritischer Absicht einzusetzen hat... Dabei sind die pädagogischen Aneignungen selbst unter Kritik zu stellen." Der Aufsatz reflektiert die Entwicklung der "Erinnerungsarbeit" in unserer Gesellschaft und legt einige Aspekte einer "kritischen Bildungstheorie der Erinnerung" dar. (DIPF/Orig./Bi.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2006/2 |