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Autor/inLee, Daniel B.
TitelCollegekultur als kulturelles Kapital.
Porträt einer amerikanischen Eliteuniversität.
Gefälligkeitsübersetzung: College culture as cultural capital. Portrait of an elite American university.
QuelleAus: Hitzler, Ronald (Hrsg.); Hornbostel, Stefan (Hrsg.); Mohr, Cornelia (Hrsg.): Elitenmacht. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 135-146
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ReiheSoziologie der Politik. 5
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3195-X
DOI10.1007/978-3-322-80872-1
SchlagwörterKultur; Soziale Beziehung; College; Elite; Ritual; Sozialkapital; Hochschule; Nordamerika
Abstract"Mit einer besonderen (und von den Sozialwissenschaften stark vernachlässigten) Form von kulturellem Kapital beschäftigt sich Daniel B. Lee: der Collegekultur. Als Dozent am Dartmouth College, neben Harvard und Princeton eines der US-amerikanischen Elitecolleges der "Ivy League", hatte Daniel B. Lee direkten Feldzugang zu dieser exklusiven, extrem kohäsiven Gemeinschaft, sodass er seinen Lesern Einblicke gewähren kann, die Außenstehenden Nicht-Mitgliedern der "Dartmouth family" - normaler Weise verwehrt bleiben. Lee partizipierte am ganz alltäglichen Campus("familien"-)leben und war als beobachtender Teilnehmer bei den traditionellen Festen und (z.T. archaisch anmutenden) Ritualen dabei. Daniel B. Lees Beitrag ist zum einen fundierte Analyse auf der Grundlage reichhaltigen Materials (Feldbeobachtungen, Interviews mit über 200 Studenten und Alumni, Inhaltsanalysen von im Universitätsblatt veröffentlichten Artikeln und Briefen sowie offiziellen Stellungnahmen des Colleges), zum anderen aber auch spannende und eindrückliche Schilderung des Collegelebens in einer der US-amerikanischen Kaderschmieden. Hintergrund seiner Analyse ist die These, dass Studenten, deren Colleges keine vergleichbare Kulturproduktion leisten können, die sich also mit einer rein akademischen Ausbildung zufrieden geben müssen, gegenüber z.B. den Dartmouth Alumni weit weniger Karrierechancen haben. Als ungleich verteiltes kulturelles Kapital helfe Collegekultur, eine gesellschaftliche Eliteschicht zu reproduzieren. Lee zeigt die sozialen Strukturen und Kohäsionsprozesse auf, die die ausgeprägte Dartmouth-Collegekultur stabilisieren, beschreibt die Vehikel, über die sie tradiert wird - z.B. Erstjahresreise, Freudenfeuer, Winterkarneval und "Green Key"-Ritus, die das Jahr in einen ganz eigenen kulturellen Rhythmus stellen -, und legt die finanziellen Hintergründe dieser Kulturproduktion offen. Es enthüllt sich ein Kreislauf, in dem finanzielle Ressourcen in kulturelles Kapital umgesetzt werden, das sich - als Investition in die je aktuelle Studentengeneration - über die viel gepriesene Großzügigkeit der Alumni wiederum um ein Vielfaches bezahlt macht." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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