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Autor/inKrappmann, Lothar
TitelSozialisation in Interaktionen und Beziehungen unter Gleichaltrigen in der Schulklasse.
Gefälligkeitsübersetzung: Socializaton in interactions and relations between children of the same age in a school class.
QuelleAus: Sozialisationstheorie interdisziplinär. Aktuelle Perspektiven. Stuttgart: Lucius u. Lucius (2004) S. 253-271Verfügbarkeit 
ReiheDer Mensch als soziales und personales Wesen. 20
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8282-0273-X
SchlagwörterWissen; Kommunikation; Soziale Beziehung; Sozialisation; Sozialisationsinstanz; Schule; Schulklasse; Schüler; Interaktion; Peer Group; Gleichheit; Reziprozität; Wissenschaftler
AbstractAuf der Grundlage empirischer Untersuchungen zu Interaktions- und Aushandlungsstrategien unter Kindern untersucht der Beitrag die sozialisatorischen Potentiale der Kinder-Interaktion. Im Vergleich zu den Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen ist die Kinder-Interaktion durch Ko-Konstruktion gekennzeichnet, d.h. es handelt sich um eine symmetrisch-reziproke oder egalitär-kooperative Beziehung. Dieses neue Modell der Realitätskonstruktion ergänzt das zunächst erfahrene Modell der unilateralen Realitätsvermittlung durch anerkannte und geliebte Erwachsene. Der Beitrag zeigt auf, dass das Modell der Realitätskonstruktion, das jeder und jedem zubilligt, sich zu äußern und angehört zu werden, generell das effektivere ist. Dieses Modell verdrängt jedoch nicht das unilaterale Modell, sondern integriert es. Dies geschieht in engem Zusammenhang mit der Verlagerung eines wesentlichen Teils der Sozialisation der nachwachsenden Generation in die Schule, bzw. in die Schulklasse. Am Beispiel der Schulklasse wird verdeutlicht, dass die zwei Welten der getrennt gedachten Sozialisationsinstanzen sehr eng aufeinander bezogen sind und genau daraus spezifische Sozialisationsprozesse hervorgehen. In diesem Sinne könnte Schule demonstrieren, dass der fragende, argumentierende Austausch ohne Bevormundung nicht davon abhängt, gleichaltrig oder auf gleichem Wissensstand zu sein, sondern dass es Respekt vor dem lernenden Subjekt gibt, vor der Anstrengung des anderen, unabhängig von Alter, Rang oder Wissensstand. (ICH2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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