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Autor/inMaerk, Johannes
TitelWissensproduktion in, über und aus Lateinamerika.
QuelleAus: Dietrich, Wolfgang (Hrsg.): Lateinamerika und Europa. Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Bildungs- und Kulturraum? Frankfurt, Main: Brandes u. Apsel (2004) S. 44-55Verfügbarkeit 
ReiheAtención! Jahrbuch des Österreichischen Lateinamerika-Instituts. 7
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-86099-802-1
SchlagwörterWissen; Forschung; Reflexion (Phil); Globalisierung; Internationaler Vergleich; Wissenschaftler; Europa; Lateinamerika
Abstract"Superstaatliche Integration" ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs das Leitthema der Internationalen Politik. Das gilt für alle Regionen der Welt, aber ganz besonders für Europa und die Amerikas, und für alle großen Bereiche der Internationalen Beziehungen wie Politik, Sicherheit, Wirtschaft und Handel. ... Der vorliegende Band spiegelt über weite Strecken die vorläufigen Resultate dieses dynamischen Prozesses. ... [Der Autor, ein österreichischer Philosoph und Politologe, Professor für Internationale Beziehungen an der Universität von Quintana Roo in Chetumal/Mexico, ist], ein Wanderer zwischen den beiden Kulturräumen, der den in letzter Zeit eher selten gewordenen biographischen Weg von Europa nach Lateinamerika eingeschlagen hat und aus dieser Position ein sehr geeigneter Zeuge für die Unterschiede der Wissensproduktion in, über und aus Lateinamerika ist. Der Autor, der als Professor an der Universidad de Quintana Roo in Mexiko unterrichtet, untersucht in seinem Artikel die wissenschaftlichen Diskurse der Lateinamerikastudien sowohl in als auch außerhalb Lateinamerikas und ihre Beziehung zueinander. Er schließt sich der These an, dass in Lateinamerika häufig eigene Fallstudien mit "fremden" theoretischen Konzeption unterlegt werden. Er erklärt dies einerseits historisch und ideengeschichtlich, andererseits auch als Ergebnis US-amerikanischer (Wissenschafts-)Politik der 1960er Jahre. Letztere spielte auch eine maßgebliche Rolle bei der Entwicklung der "area-studies". Diese sind bis heute geprägt von ungleichen Bedingungen akademischen Arbeitens: es besteht eine Dominanz englischsprachiger Arbeiten, andererseits gewinnen WissenschaftlerInnen aus Lateinamerika, die in den USA oder Europa leben und arbeiten, zunehmend an Bedeutung. In Lateinamerika selbst ortet [der Autor] vor allem im Bereich der Kulturwissenschaften Ansätze eigenständiger Theoriebildung und den kritischen Umgang mit Theorien nordamerikanischer Provenienz. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2006/2
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