Das Konzept musikalischer und medialer Selbstsozialisation. Widersprüchlich, trivial, überflüssig?

Autor/inn/en	Müller, Renate; Rhein, Stefanie; Glogner, Patrick
Titel	Das Konzept musikalischer und medialer Selbstsozialisation. Widersprüchlich, trivial, überflüssig? Gefälligkeitsübersetzung: The concept of musical and medial self-socialization. Contradictory, trivial, superfluous?
Quelle	Aus: Jugendsoziologische Sozialisationstheorie. Impulse für die Jugendforschung. Weinheim: Juventa (2004) S. 237-252Verfügbarkeit
Reihe	Jugendforschung
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-1741-6
Schlagwörter	Forschungsmethode; Alltagskultur; Sozialisation; Medien; Interaktion; Musik; Jugendkultur; Konzeption; Selbstorganisation; Theorie; Jugendlicher
Abstract	Die Autoren diskutieren die Möglichkeiten und Grenzen des Konzepts der musikalischen und medialen Selbstsozialisation, das seit fast einem Jahrzehnt als Weiterentwicklung traditioneller Sozialisationstheorien betrachtet wird und auf der Idee "des produktiv realitätsverarbeitenden Subjekts" (Hurrelmann) beruht. Sie stellen zunächst Bezüge zu verwandten theoretischen Ansätzen her und skizzieren einige Argumentationsfiguren, gegen die sich der Selbstsozialisationsansatz abgrenzt. Sie weisen ferner auf Forschungsarbeiten hin, in denen der Selbstsozialisationsansatz als empirisch fruchtbar und erklärungskräftig erscheint. Vor diesem Hintergrund werden in einem zweiten Schritt einige Dilemmata des Konzepts aufgezeigt und im Hinblick auf dessen Widersprüchlichkeit und Trivialität diskutiert, z.B. das Dilemma der Dichotomisierung von Hoch- und Populärkultur, der Fokussierung auf Jugend- und Populärkultur, der Dichotomisierung von Fremd- und Selbstsozialisation oder das Dilemma der Verschleierung. Die Autoren skizzieren drittens neue Perspektiven des Konzepts, die die Kontextabhängigkeit von Selbstsozialisationspotenzialen verschiedener Kulturen und ihrer Vermittlungs- und Gebrauchsinstitutionen berücksichtigen. (ICI).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2005_(CD)