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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In den vergangenen zehn Jahren ist in der literaturdidaktischen Diskussion die Frage nach neuen Begründungen und Konturierungen des Gesprächs über Literatur im schulischen Unterricht wieder stärker in den Vordergrund getreten. Der Beitrag, der auf ersten Ergebnissen eines Forschungsprojekts zum literarischen Unterrichtsgespräch an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg basiert, dient insbesondere der Erkundung und Modellierung des zentralen, bislang in der Diskussion jedoch vernachlässigten oder vermiedenen Begriffs des literarischen Verstehens und seiner Bedeutung für die Begründung und Zielsetzung des didaktischen Gesprächs-Konzepts. Dabei steht vor allem die Position des Tübinger Philosophen Manfred Frank im Mittelpunkt der Auseinandersetzung, der mit seinem Ansatz einen Bogen zwischen den rezenten literatur- und texttheoretischen Positionen der Hermeneutik, des Strukturalismus und des Dekonstruktivismus spannt. Daraus werden Konsequenzen für die Gesprächs-Didaktik gezogen: Die Verfasser vertreten die Ansicht, dass das Gespräch eine dem literarischen Verstehen besonders angemessene Form ist und entwerfen in Grundzügen ein Modell von Literaturunterricht, das sie in Abgrenzung zum 'Gespräch über Literatur im Unterricht' als 'literarisches Unterrichtsgespräch' bezeichnen. Dieser Begriff verweist zugleich auf Programm, Methode und Ziel dieser Form des Literaturunterrichts.
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1615-6447
Härle, Gerhard; Steinbrenner, Marcus: 'Alles Verstehen ist... immer zugleich ein Nicht-Verstehen.' Grundzüge einer verstehensorientierten Didaktik des literarischen Unterrichtsgesprächs. 2003.
2829648
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