Zur Frage der Wirksamkeit von Frühförderung.

Autor/in	Krause, Matthias Paul
Titel	Zur Frage der Wirksamkeit von Frühförderung.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 12 (2003) 1, S. 35-43Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026//0942-5403.12.1.35
Schlagwörter	Methodologie; Kognitive Entwicklung; Sprechentwicklung; Eltern-Kind-Kommunikation; Frühförderung; Therapie; Programmevaluation; Ergebnis
Abstract	Es wird eine Übersicht über Studien zur Wirksamkeit von Frühförderung aus den Publikationsjahren 1995 bis 2002 vorgelegt. Methodische Schwierigkeiten wie Definition von Fallgruppen, Outcome-Kriterien und Kontrollgruppen schränken die Aussagekraft vorliegender Studien ein und ziehen die Angemessenheit von Effektivitätsprüfungen in Zweifel, die den komplexen interpersonalen Handlungsraum Frühförderung auf wenige Entwicklungsparameter reduzieren. Frühzeitigkeit und Intensität der Förderung scheinen sich zumindest kurzfristig günstig auf kognitive Merkmale wie etwa auch Sprachentwicklung auszuwirken. Für den motorischen Bereich gibt es derzeit keine Anzeichen für die Überlegenheit einer bestimmten Methode. Wenn auch Befunde für günstige Auswirkungen von Förderung positiver und responsiver Eltern-Kind-Interaktionen vorliegen, bilden sich für die Praxis bedeutsame umfassende Variablen wie familiäre Lebensqualität, Kompetenzgefühl und Befindlichkeit bislang kaum in der Forschung ab. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2004_(CD)