Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kelle, Udo |
---|---|
Titel | Die Entwicklung kausaler Hypothesen in der qualitativen Sozialforschung. Methodologische Ueberlegungen zu einem haeufig vernachlaessigten Aspekt qualitativer Theorie- und Typenbildung. Gefälligkeitsübersetzung: The development of causal hypotheses in qualitative social research. Methodological considerations on an often neglected aspect of the qualitative development of theory and types. |
Quelle | In: Zentralblatt für Didaktik der Mathematik. Berichtsteil, 35 (2003) 6, S. 232-246
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-4103; 1615-679X |
DOI | 10.1007/BF02656688 |
Schlagwörter | Bildungsforschung; Fachdidaktik; Mathematikunterricht; Theorie |
Abstract | Die Vernachlaessigung der Kausalkategorie in der qualitativen Sozialforschung ist hochgradig problematisch, da die Kategorie der Kausalitaet mit dem Konzept sozialen Handelns eng verknuepft ist. Ohne Zweifel ist aber in sozialwissenschaftlichen Gegenstandsbereichen die Analyse von Kausalbeziehungen mit besonderen Schwierigkeiten und methodologischen Herausforderungen belastet, die in dem Beitrag mit Hilfe von Mackies Konzept der "INUS"-Bedingungen diskutiert werden. Diese Probleme lassen sich mit den beiden bislang fuer die qualitative Forschung vorgeschlagenen Verfahren der Kausalanalyse auf der Basis komparativer Methoden, der "Analytischen Induktion" und der "Qualitativen Komparativen Analyse" allein nur sehr unvollkommen bearbeiten; vielmehr erfordern sie eine Verbindung fallkontrastierender Methoden mit explorativen Forschungsstrategien, die das lokale Akteurswissen im Feld als Ressource zur Entdeckung bislang unbekannter Handlungsbedingungen nutzt. |
Erfasst von | FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur |
Update | 2005_(CD) |