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In diesem Beitrag stellt der Autor einleitend Überlegungen zur derzeitigen Diskussion über eine "Erziehungskrise" bzw. eine "Autoritätskrise" in der Gesellschaft an. Seine daraufhin formulierte erste These lautet, dass "in der Literatur eine in sich stimmige Analyse zum Begriff der Autorität bislang fehlt, so daß eine solche zunächst in Angriff zu nehmen ist." Die zweite, darauf aufbauende These lautet, "daß Autorität und Amtsautorität - trotz einiger Gefahren und Grenzen - unerläßlich für die Pädagogik sind und daß auf das Autoritäre in Erziehung und Bildung gänzlich verzichtet werden kann." Die dritte These lautet, "daß vor allem die 'moralische Folgsamkeit' - d. h. vorweggenommen die freiwillige Folgsamkeit einer echten Autorität gegenüber - als Erziehungs- bzw. Bildungsziel anzusehen ist und daß der Pädagogik eine vielversprechende Methode zur Verfügung steht, um Heranwachsende diesem Ziel näher zu bringen." In seinem Beitrag geht der Autor folgendermaßen vor: "Im ersten Schritt [ wird] eine Analyse zum Begriff der Autorität vorgelegt. Auf diese aufbauend wird im zweiten Schritt dargelegt, welche Formen der Folgsamkeit eine unentbehrliche bzw. entbehrliche Bedingung für Erziehungs- und Bildungsprozesse darstellen und welche Grenzen bzw. pädagogische Gefahren sie in sich bergen. Im Zuge des dritten Schrittes setzt sich der Autor mit der Frage auseinander, inwiefern die freiwillige Folgsamkeit einer echten Autorität gegenüber als Erziehungs- bzw. Bildungsziel anzusehen ist und welche Methode der Pädagogik zur Verfügung steht, um Heranwachsende diesem Ziel näherzubringen. Der vierte Schritt beschließt die Arbeit mit einem Resümee." (DIPF/Orig./Kr.)
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0030-9273
Schott, Thomas: Autorität - Überlegungen zu ihrer Struktur, ihrer Unentbehrlichkeit und ihren Gefahren in Erziehung und Bildung. 2003.
2823303
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