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Autor/inHengelbrock, Jürgen
TitelDas "sokratische" und das philosophische Gespräch.
Nelson/Heckmann und die Platonischen Dialoge.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 57 (2003) 2, S. 213-223Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterPädagogik; Didaktik; Gespräch; Gesprächsführung; Philosophie; Dialog; Platon; Sokrates
Abstract"Der [in diesem Beitrag vorgenommenen] Gegenüberstellung von "sokratischem" und "philosophischem" Gespräch liegt keineswegs die abwegige Idee zugrunde, den von Platon überlieferten Dialogen den ' philosophischen' Charakter, sondern vielmehr dem, was heute unter dem Logo 'sokratisches Gespräch' (nach Nelson und Heckmann) angeboten und vermarktet wird, den 'sokratischen' Charakter abzusprechen. - Hier soll die These vertreten und begründet werden, daß das 'sokratische' und das philosophische Gespräch des Sokrates wenig Gemeinsamkeiten haben, so wenige, daß es sich verbietet, das 'sokratische' Gespräch nach Nelson und Heckmann uneingeschränkt als philosophisch oder auch sokratisch zu bezeichnen. Um dies zu belegen, müssen die Rahmen-, Methoden- und Zielvorgaben des 'sokratischen Gesprächs' verglichen werden mit den Rahmen- und Methodenvorgaben und Zielen, die in den Platonischen Dialogen deutlich werden." Im Schlussteil des Beitrags gibt der Autor ein Plädoyer gegen den Einsatz des "sokratischen Gesprächs" in der Schule ab: "Das 'sokratische Gespräch' wirkt weniger rational, sondern vielmehr 'psychologisch': Es kann einerseits helfen, Kommunikationsbarrieren abzubauen, Gemeinschaftserfahrungen zu vermitteln; es kann auch (im Freudschen Sinne) kathartische Wirkungen haben. Es kann auf der anderen Seite aber auch zur Fremdbestimmung durch die Gesprächsgruppe führen, wo der einzelne intellektuell und psychisch dem Konsensdruck nicht gewachsen ist, weil er etwa über mangelnde Ich-Stärke verfügt, sich in einer kritischen Lebenssituation befindet oder allgemein in einer Umwelt voller Widersprüche, und deshalb zu einer eigenständigen Urteilsbildung nicht fähig ist." Daher, nach Meinung des Autors, "orientiert sich guter Unterricht am Meister der Didaktik, an Platon ... " (DIPF/Orig./Kr.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2004_(CD)
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