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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Ausgangspunkt des Beitrags sind die gesellschaftlichen Veränderungen, die der Autor durch die Attribute Risiko-, Erlebnis- und Stressgesellschaft charakterisiert. Er beschreibt diese Gesellschaft im ersten Kapitel indem er zunächst auf die Widersprüche Globalisierung-Individualisierung, auf die Veränderung der Freizeit und der Arbeitsbedingungen hinweist. Die Analyse wird fortgesetzt mit der Feststellung, dass Individualisierung und Globalisierung zu einer Expertisierung im Alltag beitragen. Tradiertes Alltagswissen verliere an Bedeutung. Die "neue Unübersichtlichkeit" führe zu einer Pluralisierung der Normen und Werte und der Wertewandel bringe ein schwindendes Unrechtsbewußtsein mit sich. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den veränderten Sozialisationsbedingungen. Der gesellschaftliche Wandel bringe Veränderungen in der Primärsozialisation mit sich, in der die Schule eine geringere Rolle spiele als bisher. Die Familie erlebe einen Funktions- und Strukturwandel, die Kluft zwischen Eltern, Kindern und Jugendlichen vergrößere sich. Die Einschränkung des Lebens- und Erfahrungsraums in der Wohnumwelt von Kindern und Jugendlichen habe spürbar zugenommen. Erfahrungen würden zunehmend über die Neuen Medien und Technologien vermittelt und Gewaltdarstellungen im Fernsehen wirkten sich negativ auf Kinder und Jugendliche aus. Abschließend wird die "Lage der Jugend in der individualisierten Risikogesellschaft" zusammengefaßt. Im dritten Kapitel geht der Autor auf die Erwartungen der Schule ein und die Frage eines Bildungskanons, sowie auf die Frage des Leistungsverhaltens hinsichtlich Disziplin, Leistungsmotivation und Intelligenz. Die abschließend gezogenen Folgerungen aus dem sozialen Wandel für die Schule münden in die Forderung nach ganzheitlichen Lernprozessen, "die entdeckendes Lernen, schüler- und handlungsorientierte Lernerfahrungen mit dem Weg ins Leben ermöglichen und verbinden. ... Die zentrale methodische Kompetenz ... muss u.a. basieren auf den Prinzipien der von Habermas propagierten 'kommunikativen Kompetenz'..., die für die 'Institution Schule' vorrangig den Erwerb von Konfliktkompetenz beinhaltet." (DIPF/Orig./Kr.)
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0030-9273
Reinert, Gerd-Bodo; Wehr, Helmut: Plädoyer für eine neue Gesprächskultur in der Schule. 2001.
2809546
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