Geschlechter(un)gleichheiten und Schule.

Autor/in	Lemmermöhle, Doris
Titel	Geschlechter(un)gleichheiten und Schule. Gefälligkeitsübersetzung: Gender (in)equalities and school.
Quelle	Aus: Die ungleiche Gleichheit : junge Frauen und der Wandel im Geschlechterverhältnis. Opladen: Leske u. Budrich (1998) S. 67-86 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Geschlecht und Gesellschaft. 14
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-2156-3
DOI	10.1007/978-3-322-95081-9
Schlagwörter	Begriff; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Frau; Geschlechterbeziehung; Geschlechterrolle; Koedukation; Schule; Ungleichheit; Gleichheit; Erwerbstätigkeit; Arbeit; Forschungsstand; Konferenzschrift; Mädchen
Abstract	Trotz der weitgehenden Angleichung der Bildungschancen von Jungen und Mädchen im Zuge der Bildungsreform kann Schule das Geschlechter(un)gleichheitsproblem für ihren Verantwortungsbereich nicht als gelöst ansehen. Schule ist auf den verschiedensten Ebenen an der Konstruktion, Reproduktion und Stabilisierung eines hierarchischen Geschlechterverhältnisses beteiligt - so die vorliegende Bilanz der Koedukationsforschung. Die latente Geschlechterungleichheit wird spätestens manifest im Übergang von der Schule zum Beschäftigungssystem: hier verlieren sich die besseren Schulabschlüsse der Mädchen wie in einem "Bermuda-Dreieck"; gleiche Bildungschancen führen keineswegs zu gleichen Berufs- und damit auch Lebenschancen. Die Autorin kritisiert die einseitige Orientierung der Schule am Erwerbsarbeitsbegriff und an der männlichen Normalbiographie und fordert ein Problembewußtsein der Schule, das auch die Sicherung der generativen Aufgaben der Gesellschaft angemessen berücksichtigt. (pre).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2001_(CD)