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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enLevy, Rene; Joye, Dominique; Guye, Olivier; Kaufmann, Vincent
Sonst. PersonenHeld, Jean-Blaise (Mitarb.); Auderset, Marie-Josee (Mitarb.); Boghossian, Johanna (Übers.)
TitelAlle gleich?
Soziale Schichtung, Verhalten und Wahrnehmung. Dt. Kurzfassung
Gefälligkeitsübersetzung: Everyone equal? : social stratification, behavior and perception; Tous egaux? : de la stratification aux representations.
QuelleZürich: Seismo (1998), 64 S.Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-908239-67-2
SchlagwörterBildungsniveau; Soziale Ungleichheit; Soziale Wahrnehmung; Soziales Verhalten; Soziale Schicht; Sozialer Status; Sozialer Aufstieg; Beruflicher Aufstieg; Geschlechterverteilung; Schweiz
Abstract"Diese Broschüre fasst auf rund 60 Seiten eine ausgedehnte soziologische Untersuchung der Frage der sozialen Ungleichheiten in der Schweiz, ihren Systemcharakter und ihre Folgen zusammen. Die Hauptpublikation richtet sich in erster Linie an Spezialisten, doch ihr Thema betrifft alle Bewohner der Schweiz. Deshalb ist uns daran gelegen, dem nichtspezialisierten Publikum eine Zusammenfassung zur Verfügung zu stellen, welche die wichtigsten Resultate präsentiert, aber auf technische Aspekte und detailliertere Analysen verzichtet. Relativ viele Tabellen und Graphiken sind aus dem vollständigen Text übernommen worden, um interessierten LeserInnen eine persönliche Urteilsbildung zu erlauben, die über die Kommentare und Interpretationen dieser Zusammenfassung hinausgeht. Die Schweiz kann nicht als Land betrachtet werden, in dem ein System klar definierter Gesellschaftsklassen vorherrscht. Trotzdem weist sie eine ausgeprägte soziale Schichtung auf. Die Kristallisierung ist an den beiden Extremen der sozialen Stufenleiter besonders augenfällig. So kann man eine Kumulation der Vorteile in den begüterten Schichten feststellen, die ungeachtet der untersuchten Aspekte tendenziell ein kohärentes Ganzes bilden. In den benachteiligten Schichten hingegen häufen sich die Schwierigkeiten derart, dass kaum Aussicht auf einen sozialen Aufstieg besteht. Auch zwischen diesen beiden Extremen existiert eine Schichtung, die aber eine deutlich geringere Kristallisierung aufweist. Die Bildung scheint die tragende Säule der Ungleichheiten in der Schweiz zu sein. Insbesondere die soziale Stellung, das Einkommen, die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und an kulturellen Tätigkeiten sowie das Gefühl, auf seine Umgebung Einfluss nehmen zu können, werden vom Bildungsniveau bestimmt. Unsere Analysen zeigen im übrigen, dass der eidgenössische Fähigkeitsausweis, der den Abschluss einer Berufslehre bestätigt, eine Art Untergrenze für einen eventuellen Aufstieg in der sozialen Rangordnung darstellt. Die Bildung erweist sich ausserdem als eine der Grundlagen der Diskrimination der Frauen. Zwar ist die obligatorische Schulbildung für beide Geschlechter gleich, doch drängt die anschliessende Berufsausbildung die jungen Frauen in gewisser Weise in weibliche Berufe und Sektoren ab. Nur die Loslösung aus diesen Sektoren und ein Branchenwechsel - oder allenfalls die 'Aufwärtsheirat' - gewähren Frauen die Möglichkeit, höhere soziale Stufen zu erreichen. Auch das Familienleben schränkt die Teilnahme der Frauen am wirtschaftlichen Leben ein. Die längeren Phasen, in denen sie ihre berufliche Tätigkeit unterbrechen, um sich den Kindern zu widmen, behindern ihren beruflichen Aufstieg. Für die Männer hingegen scheint das Familienleben eher als Sprungbrett zu wirken." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2000_(CD)
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