Besonderheiten der Armutslage und der sozialen Deprivation von Jugendlichen in Aussiedlerfamilien.

Autor/in	Sterbling, Anton
Titel	Besonderheiten der Armutslage und der sozialen Deprivation von Jugendlichen in Aussiedlerfamilien. Gefälligkeitsübersetzung: Special features of the poverty situation and social deprivation of adolescents in late migrant families.
Quelle	Aus: Mansel, Jürgen (Hrsg.); Brinkhoff, Klaus-Peter (Hrsg.): Armut im Jugendalter. Soziale Ungleichheit, Gettoisierung und die psychosozialen Folgen. Weinheim: Juventa (1998) S. 87-96Verfügbarkeit
Reihe	Jugendforschung
Beigaben	Tabellen 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-0464-0
Schlagwörter	Sozialer Faktor; Kulturelle Identität; Soziale Integration; Armut; Prestige; Sozialer Abstieg; Wertorientierung; Aussiedler; Jugendlicher
Abstract	In der Armutsforschung ist bekannt, daß das Armutsphänomen eine objektive und eine subjektive Seite hat. Im internationalen Vergleich gibt es ebenfalls evidente objektive Indikatoren für Armut und Elend. Die Bewertung von Armut aber hat auch ein kulturelle und gesellschaftsspezifische Komponente. Aus dieser Sicht es schwierig, Armut und soziale Deprivation von Jugendlichen in Aussiedlerfamilien näher zu untersuchen. Denn hier sind nicht nur altersbedingte Spannungen und Diskrepanzen zwischen objektiven Lebensbedingungen und subjektiven Wünschen und Erwartungen zu berücksichtigen, sondern auch Überlagerungen von gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen zu beachten. So werden zum Beispiel die starken Restriktionen, denen Konsum- und Entfaltungsmöglichkeiten von Jugendlichen aus Aussiedlerfamilien unterliegen, nicht nur durch die prekäre materielle Situation und sozial orientierten Prioritäten verursacht sondern auch durch bestimmte kulturelle Orientierung und Wertvorstellungen der Eltern bestimmt. (prk).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2000_(CD)