Schulprogramm und Rechenschaft - eine schwierige Beziehung.

Autor/in	Maritzen, Norbert
Titel	Schulprogramm und Rechenschaft - eine schwierige Beziehung.
Quelle	Aus: Ackermann, Heike (Hrsg.): Schulqualität managen. Von der Verwaltung der Schule zur Entwicklung von Schulqualität. Neuwied: Luchterhand (1998) S. 135-145Verfügbarkeit
Beigaben	Abbildungen 3
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Autonomie; Schulprofil; Schulaufsicht; Schulentwicklung; Schulprogramm; Steuerung; Definition; Qualitätssicherung; Deutschland
Abstract	Der Autor widmet sich den Funktionen eines Schulprogramms. Ausgehend von der Annahme, daß "in einer Landschaft selbständiger werdender Schulen, in der auch das Handlungsrepertoire klassischer Schulaufsicht immer weniger wirksam ist, nach neuen Instrumenten dezentraler Selbststeuerung von Schulen gesucht werden muß", will er klären, was mit Schulprogramm gemeint ist. Er reagiert damit auf den im Unterschied z. B. zu "Profil" unscharfen Gebrauch dieses Begriffs in der Debatte um eine verstärkte Selbständigkeit der Schule, der der tatsächlichen, praktischen Bedeutung eines Schulprogramms abträglich ist. Ziel ist es, Praktikern ein "pragmatisches Entwicklungsinstrument oder Werkzeug der Selbstvergewisserung" näherzubringen. Nach einer Begriffsklärung arbeitet er drei Funktionen heraus, die Programmen zukommen: eine Entwicklungsfunktion, eine Informationsfunktion und eine Steuerungsfunktion. Sie weisen ein Schulprogramm als Mittel der Qualitätssicherung aus, das die Notwendigkeit, sich seiner selbst zu vergewissern, mit schulischer Rechenschaftspflicht, d. h. mit der Befriedigung des legitimen Anspruchs aller schulischen Interessengruppen auf professionelle Aufklärung und Information verbindet. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2000_(CD)