Bildungspolitik, Pädagogik und Erziehungsverhältnisse in der DDR als Gegenstand der historischen Bildungsforschung.

Autor/in	Cloer, Ernst
Titel	Bildungspolitik, Pädagogik und Erziehungsverhältnisse in der DDR als Gegenstand der historischen Bildungsforschung.
Quelle	Aus: Stroß, Annette M. (Hrsg.): Erziehungswissenschaft, Nachbardisziplinen und Öffentlichkeit. Themenfelder und Themenrezeption der allgemeinen Pädagogik in den achtziger und neunziger Jahren. Weinheim: Deutscher Studien-Verl. (1998) S. 35-74Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 249
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Allgemeine Pädagogik; Erziehungswissenschaft; Vergleichende Erziehungswissenschaft; Bildungsforschung; Methodologie; Bildungsgeschichte; Sozialisation; Frauenforschung; Mädchenbildung; Bildungspolitik; Mädchenbildung; Schulpolitik; Schulreform; Sozialisation; Theorie; Bildungspolitik; Schulpolitik; Schulreform; Praxisbezug; Bildungsforschung; Vergleichende Erziehungswissenschaft; Methodologie; Schulleben; Frauenforschung; Schulleben; Wissenschaftsdisziplin; Praxisbezug; Theorie; Deutschland-DDR; Deutschland-Sowjetische Besatzungszone
Abstract	Ausgehend von dem Befund, daß für Analysen und Bilianzierungen der DDR-Vergangenheit das von der Erziehungswissenschaft produzierte Wissen in den mit diesem Thema befaßten Nachbardisziplinen (vor allem: Geschichtswissenschaft, Soziologie und Politikwissenschaft) keine oder nur eine "marginale Rolle" spielt, fragt der Autor nach dem spezifischen Erklärungswissen der Erziehungswissenschaft. Die Erziehungswissenschaft müsse - so die zentrale These - zwar ihren Untersuchungen pädagogischer Institutionen, generationeller Erziehungsverhältnisse und der pädagogischen Theoriegeschichte eine transdisziplinäre Perspektive zugrunde legen, sie müsse aber dennoch "in ihren spezifischen erkenntnisleitenden Fragen und einheimischen Theoremen trennscharf unterscheidbar bleiben". Gerade für die Erklärung der "Grenzen der Indoktrination" und der Bedutung von individuellen Widerstandspotentialen könne die Erziehungswissenschaft auf pädagogisch-systematische Theoreme zurückgreifen. Anhand einer detaillierten Rekonstruktion des aktuellen erziehungswissenschaftlichen Forschungsstandes zum Thema DDR-Vergangenheit zeigt Cloer die Anschlüsse der Erziehungswissenschaft an die Diskurse ihrer relevanten Nachbardisziplinen und umgekehrt die Anschlußmöglichkeiten im erziehungswissenschaftlichen Diskurs, die sich für die Nachbardisziplinen ergeben, und zwar gerade im Hinblick auf die Klärung der durch sie "ermittelte(n) Aporien und offene(n) Fragen". (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2000_(CD)