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Autor/inGrundmann, Matthias
TitelMilieuspezifische Einflüsse familialer Sozialisation auf die kognitive Entwicklung und den Bildungserfolg.
Gefälligkeitsübersetzung: Milieu-specific influences of family socialization on cognitive development and educational success.
QuelleAus: Klocke, Andreas (Hrsg.); Hurrelmann, Klaus (Hrsg.): Kinder und Jugendliche in Armut. Umfang, Auswirkungen und Konsequenzen. Opladen: Westdeutscher Verl. (1998) S. 161-182
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BeigabenAbbildungen 4; Tabellen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-13062-5
DOI10.1007/978-3-663-10472-8
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Kognitive Entwicklung; Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Sozialisationsdefizit; Familie; Armut; Familie; Island; Sozialisation; Schulleistung; Schulerfolg; Kognitive Entwicklung; Schulbildung; Bildungsbeteiligung; Schulbildung; Schulerfolg; Schulleistung; Armut; Interkultureller Vergleich; Ungelernter Arbeitnehmer; Island
AbstractDer Autor geht der Frage nach, wie sich die kognitive Kompetenz, die Schulleistungen und der Bildungserfolg bei Kindern aus unterschiedlichen Milieus entwickelt. Dargestellt werden sozialisationstheoretische Überlegungen zum Aufwachsen in Armut. Die weitere Analyse basiert auf einer Erhebung in Island, wo sich weder im Hinblick auf demographische Merkmale noch auf Bildungs-, Erwerbs- und Familienstrukturen bedeutsame Unterschiede etwa zur Bundesrepublik feststellen lassen und bezieht sich insbesondere auf das von Armut betroffene Milieu der ungelernten Arbeiter, das durch intergenerationale Deprivationszirkel gekennzeichnet ist. Der Autor folgt der These, daß Kinder aus diesem Milieu durch kumulative Risiken in der Entwicklung beeinträchtigt werden. Neuere Ergebnisse der Lebenslauf- und Sozialisationsforschung weisen daraufhin, daß es sich dabei nicht um eine lineare Kombination lagespezifischer Ressourcen handelt. Risiken, so der Autor, ergeben sich aus den spezifischen Anforderungen an familiale Interaktionsstrukturen in den verschiedenen Milieus. Dies führt zu unterschiedlichen Bewertungen identischer familialer Sozialisationsbedingungen in den sozialen Milieus und damit zu unterschiedlichen Konsequenzen der Sozialisationsbedingungen für die kindliche Entwicklung. Die gewonnenen Ergebnisse bestätigen die Annahmen der Deprivations- und Armutsforschung über multiple Benachteiligungen von Kindern aus Armutsmilieus an einem längsschnittlichen Datensatz. Insgesamt sind Kinder aus relativ deprivierten sozialen Lagen gegenüber anderen Kindern sowohl in ihrer kognitiven, ihrer schulischen Leistungsentwicklung und ihrem Bildungsverlauf benachteiligt, so ein Fazit. (rk).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update1999_(CD)
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