Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schulmeister, Otto |
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Titel | Österreichs "Deutsche Frage". Die Republik seit dem Staatsvertrag und die Teilung Mitteleuropas. |
Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 41 (1990) 9, S. 553-558Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-9056 |
Schlagwörter | Sachinformation; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Zeitgeschichte; Außenpolitik; Deutsche Teilung; Europäische Integration; Internationale Beziehungen; Nationalbewusstsein; Neutralität (Pol); Nachkriegsgeschichte; Nachkriegszeit; Deutschland-BRD; Europa; Mitteleuropa; Österreich |
Abstract | Die deutsche Frage schien für Österreich seit dem Staatsvertrag von 1955 gelöst. In seiner Neutralität fühlte sich Österreich zwar zum Westen gehörig, bot sich aber als Wohlfahrtsstaat mit hohem Anteil an verstaatlicher Industrie als Umschlagplatz für Ostwaren an. Man sah sich als erstes Opfer Hitlers und erachtete die Bundesdeutschen als geeigneter mit der Geschichte abzurechnen. Die Entwicklungen der achziger jahre werfen die deutsche Frage neu auf; Österreich hat Sorge erneut isoliert zu werden und möchte bei einer Neuorientierung für Mitteleuropa voll beteiligt werden. Die Bundesrepublik steht an der Spitze der Integrationsbewegung, den europäischen Binnenmarkt im Rücken. Für Österreich wird deshalb eine Rückbesinnung auf die Geschichte sowie eine Europäisierung der deutschen Frage wichtig. (HIBS/Sc). |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1997_(CD) |