Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kroemmelbein, Silvia; Schmid, Alfons; Weinboerner, Andreas |
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Titel | Integrative Ansaetze von Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Eine Untersuchung der "Arbeit mit Arbeitslosen" der Evangelischen Kirche im Rheinland. |
Quelle | In: Soziale Arbeit : Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, 44 (1995) 2, S. 50-57 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0490-1606 |
Schlagwörter | Beratungsstelle; Motivation; Sozialpolitik; Berufsausbildung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Jugendberufshilfe; Bericht; Sozial Benachteiligter |
Abstract | Das integrative Sonderprogramm praktiziert eine Verbindung von arbeitsmarktpolitischer Orientierung mit sozialpolitischen Massnahmen fuer Personen mit meist mehreren vermittlungshemmenden Merkmalen. Dabei wurden zu Beschaeftigungs- und Qualifikationsmassnahmen auch gezielt Beratungs- und Betreuungsdienste eingerichtet, die fuer die vom Arbeitsmarkt verdraengten, besonders beeintraechtigten, ueberwiegend Langzeit- Arbeitslosen Hilfestellungen geben sollten. Der Bericht "Arbeit mit Arbeitslosen" beschreibt Intention, Entwicklung, Durchfuehrung und Problemanalyse der einzelnen Massnahmen, bei denen Personen entweder nur beschaeftigt, beschaeftigt und qualifiziert oder nur qualifiziert (ueberwiegend Jugendliche) wurden. Frauen nahmen mehr an reinen Qualifikations- als an Beschaeftigungsmassnahmen teil. Im Vergleich zu frueheren Projekten hatte sich die Teilnehmerstruktur generell als "schwieriger" herausgestellt. Unterschiedliche Anforderungen mit voellig verschiedenen Zielrichtungen ergaben sich nicht nur durch die persoenlichen Vorerfahrungen der Klienten, sondern vor allem durch die Kombination von Zielsetzungen der Arbeits- und Sozialpolitik. Soziale Beratungs- und Betreuungseinrichtungen umfassten Hilfeeinrichtungen zu psychosozialer, Freizeit-, und Rechtsberatung, zu pragmatischen Hilfen und Hilfe zur Selbsthilfe, als auch Oeffentlichkeitsarbeit. Eine Erfolgsbeurteilung im Hinblick auf verschiedene Zielsetzungen ist (noch) nicht moeglich, insgesamt sind ca. 40% der Teilnehmer in weiterbildende Massnahmen oder dauerhaft vermittelbar gewesen. Neben materieller Verbesserung stehen weitaus hoehere Gewinne wie Wiederherstellung von Handlungskompetenz und aktiver Lebensfuehrung, Staerkung des Selbstbewusstseins, Fuehrung aus sozialer Isolation, Reorganisation des Alltags und Verbesserung der Lebenssituation mit individuell planbarer Lebensperspektive. (DJI/Le). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 1998_(CD) |