Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Lee, Yumi; Ninnes, Peter |
|---|---|
| Titel | A multilevel global and cultural critique of the "diploma disease". |
| Quelle | In: Comparative education review, 39 (1995) 2, S. 169-177Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | englisch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0010-4086 |
| Schlagwörter | Entwicklungsland; Berechtigungswesen; Zertifikat; Internationaler Vergleich |
| Abstract | Die von Ronald Dore 1976 verbreitete These vom "diploma disease" (etwa: Diplomierungswahn) besagt, daß die Bildung in Entwicklungsländern deswegen im Argen liegt, "weil die Schüler dort eher nach Zertifikaten streben als nach 'guter Bildung'. Bildung, die durch dieses Zertifizierungsstreben motiviert ist, vermittelt primär Tugenden wie Pünktlichkeit, Regelmäßigkeit, harte Arbeit, Regelkontinuität und Befolgen von Anordnungen Höhergestellter. Folglich werden Qualitäten, die von Dore als lebenswichtig angesehen werden vernachlässigt: Imagination, Kreativität, Neugier und das Verlangen, den Dingen auf den Grund zu gehen." Die Autoren benutzen vier Analyse-Ebenen, um das Wesen des "diploma disease" und die Annahmen, die dieser These zugrundeliegen. Auf jeder der Ebenen werden alternative kritische Sichtweisen auf das Phänomen dargeboten. Im Wesentlichen bezieht sich die Kritik auf die mangelnde Berücksichtigung von spezifischen, sozialen, politischen, lokalen, kulturellen und persönlichen Faktoren. (DIPF/Bi.) |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
| Update | 1997_(CD) |
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