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Grundsätzlich ist unbestritten, daß Umweltbildung an höheren Schulen zur Allgemeinbildung gehört. Trotzdem nimmt sie in den Schulen einen marginalen Platz ein. Gründe dafür sind einerseits in der Reduktion von Umweltbildung auf eine Erziehung zu umweltfreundlichem Verhalten zu suchen, von der sich viele Lehrerinnen und Lehrer distanzieren. Andererseits erschweren die strukturellen Bedingungen an den Schulen die fächerübergreifende Umsetzung von umfassenderen Umweltbildungskonzepten. Umweltbildung hat als fächerübergreifendes, projektorientiertes Unterrichtsprinzip ein Potential in der Schulentwicklung (Posch 1995), das jedoch - so deuten Forschungsergebnisse darauf hin - nur bei einer Institutionalisierung wirklich genutzt werden kann (Kyburz-Graber et al. 1995a). Wir beschreiben zunächst ein Konzept für sozio-ökologische Umweltbildung, das wir im Rahmen des Forschungsprojekts "Umweltbildung in Maturitätsschulen" begründet und entwickelt haben, und zeigen dann auf der Basis der vorläufigen Forschungsergebnisse auf, welche Maßnahmen geeignet sein könnten, fächerübergreifende Umweltbildung institutionell zu verankern und welche Rolle dabei der Schulleitung zukommt. (Autorinnen).
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1997_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0939-0413
Kyburz-Graber, Regula; Rigendinger, Lisa: Fächerübergreifende Umweltbildung institutionalisieren - eine Aufgabe der Schulleitung. 1995.
2770183
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