Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Herrmann, Ulrich |
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Titel | Von der Revolution der Schule zur Wiederentdeckung der Grenze. Zur Selbstrevision und Historisierung der deutschen Reformpaedagogik in der Weimarer Republik. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 41 (1995) 1, S. 121-136Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-104427 |
Schlagwörter | Bildungstheorie; Pädagogik; Reformpädagogik; Erziehungspraxis; Bildungsgeschichte; Schulreform; Schulkritik; Schulpädagogik; Schüler; Schülerleistung; Geschichte (Histor); Allmacht; Wissenschaftsgeschichte; Kontroverse; Leistung; Deutschland |
Abstract | "Reformpädagogik" hat Konjunktur und mit ihr die Diskussion über ihre Leistungen und Grenzen. Die erneute Hinwendung zur Reformpädagogik hat ihre Vorläufer in den Schulreformen des 19. Jahrhunderts in Erinnerung gerufen, ihre Eigenständigkeit in den kulturellen und gesellschaftlichen Umwälzungen nach 1900 erwiesen und ihre zeitbedingten Grenzen gezeigt. In dieser Diskussion blieb fast unbeachtet, daß in den Diskussionen seit der Mitte der 1920er Jahre eine interne Kritik an den radikalen Positionen der zeitgenössischen Reformpädagogik erfolgte, die unter dem Schlagwort der "Grenze" entscheidende Relativierungen und Zurücknahmen reformpädagogischer Intentionen vorschlug und die Rückkehr zur pragmatischen Schulreform empfahl. Die Erinnerung an diese "Grenzen"-Debatte ist erforderlich, um entgegen den Mythen des Erfolgs oder den Klagen über das Scheitern der Reformpädagogik ihre interne Selbstkritik zum Ausgangspunkt ihrer kritischen Rezeption zu machen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Berlin |
Update | 1996_(CD) |