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Autor/inVogelgesang, Waldemar
TitelTiefe Gräben und schmale Brücken.
Die Einstellung Jugendlicher zu Ausländern im Stadt-Land-Vergleich.
Gefälligkeitsübersetzung: Deep divisions and close links. Adolescents' attitude towards aliens in a city-country comparison.
QuelleAus: Allmendinger, Jutta (Hrsg.): Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig; Teil 1. Opladen: Leske u. Budrich (2003) S. 89-108
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3915-2
DOI10.1007/978-3-322-99668-8
SchlagwörterDemografischer Faktor; Sozialer Faktor; Angst; Einstellung (Psy); Kommunikation; Akzeptanz; Akzeptanz; Angst; Deutschland; Kommunikation; Wettbewerb; Wettbewerb; Geschlechtsspezifik; Konferenzschrift; Jugendlicher; Konferenzschrift; Deutschland
Abstract"Die Ausgrenzung und Diskriminierung von Ausländern in Deutschland durch einheimische Jugendliche ist zu einer bedrückenden sozialen Tatsache geworden. Dabei existiert neben den medienwirksam aufbereiteten Ausschreitungen und Übergriffen eine breites Spektrum von abgeschwächteren Formen fremdenfeindlicher Einstellungen, die sehr viel verbreiteter sind, wie in mehreren Untersuchungen nachgewiesen werden konnte. Dies bestätigt sich auch in der aktuellen Jugendstudie: Ein Viertel der befragten Jugendlichen lehnt Ausländer - und mehr noch Aussiedler - entschieden ab, wobei in Einzelfragen die Rate auch über 50 Prozent liegen kann. Differenziert nach sozio-demographischen Merkmalen, werden jedoch erhebliche Unterschiede sichtbar. So haben Mädchen, ältere Jugendliche und Höhergebildete eine positivere Grundhaltung. Auch in der Stadt lebende Jugendliche akzeptieren Ausländer eher, als ihre Altersgenossen vom Land. Die Ursachen hierfür sind vielschichtig und reichen von kultureller Hegemonie bis zu Konkurrenzängsten auf dem Arbeitsmarkt. Vor allem in letztgenanntem Punkt finden die Annahmen der Desintegrationsthese Bestätigung: Die Angst vor der eigenen Arbeits- und Chancenlosigkeit wirkt der Akzeptanz von Ausländern entgegen und ist letztlich Hauptmotiv für eine distanzierte oder gar ablehnende Haltung ihnen gegenüber. Der Schritt zur Fremdenfeindlichkeit ist dann nicht mehr sehr weit. Ein wirksamer Abbau der fremdenfeindlichen Gesinnung wird man bei ihnen, auch das legen die Ergebnisse nahe, kaum durch Droh- oder Aufklärungskampagnen erreichen, sondern - und in erster Linie - durch Qualifizierungs- und berufliche Integrationsmaßnahmen. Ergänzend zu den Hilfen im Bildungs- und Erwerbssystem sollte aber auch der kommunikative Austausch zwischen deutschen und ausländischen Jugendlichen gefördert werden. Denn die Verfasser haben in ihrer Studie aufschlussreiche Hinweise dafür gefunden, dass die gemeinsame Begegnung eine wichtige Rolle im Prozess des gegenseitigen Kennen- und Akzeptierenlernens einnimmt. Ob im persönlichen Kontakt in der Jugendclique oder im Rahmen von interkulturell ausgerichteten schulischen Online-Projekten, Interaktion und Kommunikation sind die Brücken zueinander." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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