Erklärung von Jugendgewalt. Eine Übersicht über zentrale Forschungsbefunde.

Autor/inn/en	Eisner, Manuel; Ribeaud, Denis
Titel	Erklärung von Jugendgewalt. Eine Übersicht über zentrale Forschungsbefunde. Gefälligkeitsübersetzung: Explanation of youth violence. An overview of central research findings.
Quelle	Aus: Kriminalität und Gewalt im Jugendalter. Hell- und Dunkelbefunde im Vergleich. Weinheim: Juventa (2003) S. 182-206Verfügbarkeit
Reihe	Jugendforschung
Beigaben	Tabellen 2; grafische Darstellungen 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-1740-8
Schlagwörter	Forschung; Sozialer Faktor; Gewalt; Persönlichkeit; Psychologie; Sozialisation; Jugend; Familie; Schule; Erklärung; Kriminalität; Sozioökonomischer Faktor; Soziologie; Gewaltkriminalität; Theorie; Ursache; Jugendlicher; Deutschland
Abstract	Der Beitrag versucht, einen Überblick über die wesentlichen Brennpunkte der Forschung über Ursachen und Korrelate von Gewaltausübung bei Jugendlichen zu vermitteln. Neben Definition und Ausmaß von Gewalt - zu deren Einschätzung drei Quellen herangezogen werden: (1) amtliche Tatverdächtigenstatistiken, (2) Opferbefragungen und (3) Studien zu selbstberichteter Gewalt - geht es vor allem um die Systematik von Erklärungsansätzen von Jugendgewalt: um das Spannungsfeld zwischen individualpsychologischen Befunden und Theorien einerseits und soziologischen Ansätzen andererseits, um das Problem der Unterscheidung von Korrelat und Ursache und um die Unterscheidung von Disposition und Situation als konzeptionelle Dimensionen, die bei der Erklärung von Gewalt systematisch zu berücksichtigen sind. Der Beitrag schließt mit perspektivischen Überlegungen. So wären beispielsweise Forschungen über das Wirkungsgefüge zwischen sozialen Kontexten und individueller Entwicklung und solche, die sich vermehrt auf Präventions- und Interventionsmaßnahmen konzentrieren, wünschenswert. (ICH). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1986 bis 2002.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2005_(CD)