Anlage und Methode des Jugendgesundheitssurveys.

Autor/in	Richter, Matthias
Titel	Anlage und Methode des Jugendgesundheitssurveys. Gefälligkeitsübersetzung: Creation and methodology of the youth health survey.
Quelle	Aus: Jugendgesundheitssurvey. Internationale Vergleichsstudie im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation WHO. Weinheim: Juventa (2003) S. 9-18Verfügbarkeit
Reihe	Gesundheitsforschung
Beigaben	Tabellen 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-1199-X
Schlagwörter	Methodologie; Lebensstil; Epidemiologie; Gesundheitspolitik; Gesundheitszustand; Internationaler Vergleich; Berichterstattung; Prävention; WHO (Weltgesundheitsorganisation); Jugendlicher; Deutschland
Abstract	Die im vorliegenden Sammelband präsentierten Ergebnisse resultieren aus dem deutschen Teil der internationalen Studie "Health Behaviour in Schoolaged Children (HBSC)". Die HBSC-Studie ist ein internationales kooperatives Forschungsvorhaben, das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt wird. Ziel der Studie ist es, zu einem erweiterten Verständnis gesundheitsbezogener Einstellungen und Verhaltensweisen junger Menschen beizutragen und die Bedingungen ihrer Entwicklung zu untersuchen. Der vorliegende Beitrag gibt einen komprimierten Abriss zur theoretischen und methodischen Anlage und Erhebung der verwendeten Studie. Die HBSC-Studie hat ihre wissenschaftlichen Wurzeln in den Sozial- und Verhaltenswissenschaften. Sie bezieht sich auf einen Lebensstil-Ansatz, der sich zum Ziel setzt, die Wechselbeziehungen zwischen der Person des Jugendlichen und seiner Umwelt im sozialpsychologischen und ökologischen Sinne zu untersuchen. Dabei wird auch der makrosoziale Kontext berücksichtigt. Im Gegensatz zu rein epidemiologischen Studien werden hier nicht eindimensionale Beziehungen zwischen Mortalität bzw. Gesundheitsbeeinträchtigungen und Persönlichkeits- oder Umweltvariablen untersucht, sondern das komplexe Geflecht eines gesundheitsrelevanten Lebensstils, der sich aus der sozialen Lage, der familiären Situation, der Schule und dem Kontakt zu Gleichaltrigen ergibt. Gesundheit und Gesundheitsverhalten wird hier verstanden als ein Prozess, der aus der Anpassung an diese Umwelten resultiert. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1983 bis 2002.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2005_(CD)