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Autor/inTully, Claus T.
TitelAufwachsen heute - technisch formiert?
Gadgets und technische Netze im Alltag der Generation @.
Gefälligkeitsübersetzung: Growing up today - formed technically? Gadgets and technical networks in the everyday life of generation.
QuelleAus: Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig; Teil 1. Opladen: Leske u. Budrich (2003)Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-4038-X
SchlagwörterJugend; Kindheit; Jugendschutz; Kind; Computer; Technikfolgen; Finanzierung; Freizeitverhalten; Konferenzschrift; Nutzung; Mobiles Gerät; Internet; Jugendlicher; Informationstechnologie
Abstract"Im Kern ist das Aufwachsen in der modernen Gesellschaft durch drei Veränderungen gekennzeichnet: Dem Wandel der Familienverhältnisse, der Restrukturierung der Kindheits- und Jugendphase (also der Umgestaltung des Kinderalltags u.a. durch vorgezogene Entwicklungsprozesse und dem Wandel der Jugendphase u.a. durch frühere Adoleszenz und spätere Verselbständigung) und der kontinuierlichen Zunahme technischer Apparate im Alltag. Denn egal ob es um Körperstyling (Fitness, Zahnspange) oder um Fortbewegung, um Freizeit- oder Schulgestaltung geht, immer und nahezu überall spielt die Nutzung von Artefakten eine herausgehobene Rolle. Aufwachsen heute bedeutet in einer sachlich und sozial hochgradig differenzierten Welt aufzuwachsen. Der Versuch der Bewältigung fortgeschrittener Differenzierung ist in der parallelen Teilhabe an unterschiedlichsten Ereignissen angezeigt, wobei unmittelbare Erfahrung und lokale Präsenz weniger bedeutsam erscheinen. Die Option einer flexiblen, kommunikativen und ortsunabhängigen Teilhabe findet ihre Voraussetzung maßgeblich in der technischen Entwicklung; d.h. Kinder und Jugendliche wachsen in einer Gesellschaft auf, in der Computer, Internet und der Umgang mit digitalen Helfern (Handy, DVD usw.) fortschreitend normal ist. Der Umgang mit den Gadgets hilft, sich die erforderlichen digitalen Grundkenntnisse (heller-dunkler, schneller-langsamer, lauter-leiser) anzueignen. Im Jahre 2000 gingen bereits 31% der 6-13jährigen Kinder online; bei den 12-19jährigen Jugendlichen sind es ca. 63%. Im Vortrag werden aktuelle Daten zur Ausstattung mit Computer, Internet und Handy sowie empirische Befunde zu Einsatz und Gebrauch bei Kindern und Jugendlichen vorgestellt. Der umfangreiche Technikgebrauch führt zu zahlreiche Revisionen im Familien-, Kinder- und Jugendalltag. Angefangen beim Jugendschutz (Pornographie, Rechtsradikalismus, Gewaltdarstellung etc.), über zusätzliche Budgetbelastungen (Computerperipherie, Internet, Handy, SMS) und Veränderung des Freizeitverhaltens. Die im Vergleich zu den Eltern umfassenderen digitalen Kompetenzen der Kids stehen dem tradierten Erziehungsmodell entgegen. Die Generation @ ist die erste, die technisch versierter ist als die Generation ihrer Eltern. Für die Elterngeneration bedeuteten der Gebrauch von Netz und Computer zudem, dass sie sich nicht nur Neues aneignen, sondern auch vordem nützliche Routinen verlernen müssen. Für ihre Kinder sieht das anders aus." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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