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Autor/inn/enBehrend, Olaf; Wienke, Ingo
TitelZum Konzept der Autonomie im Rahmen des Arbeitsbündnisses professionalisierter Beratung gemäß dem Paradigma der klinischen Soziologie.
Gefälligkeitsübersetzung: The concept of autonomy during the employment alliance of professionalized counseling according to the paradigm of clinical sociology.
QuelleAus: Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig; Teil 1. Opladen: Leske u. Budrich (2003)Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-4038-X
SchlagwörterBeratung; Beratungsmethode; Berufliche Fortbildung; Berufsbildung; Professionalisierung; Soziologie; Weiterbildung; Konferenzschrift; Wissenschaftliche Beratung
Abstract"In der Beratungs- und Trainingsbranche wird der Begriff 'professionell' häufig verwandt; in der Regel im Sinne von 'Experten' oder 'Profis'. In der im Vortrag vorgestellten klinischen Soziologie wird diese alltagssprachliche Verwendung verlassen und 'professionell' auf die Handlungslogiken von Professionen und deren Klienten bezogen, wie sie beispielsweise zwischen Arzt und Patient oder Richter und Angeklagtem objektiv vorliegen. Auf den durch Rekonstruktion dieser Handlungslogiken gewonnen Struktureinsichten fußend werden die Elemente einer professionalisierten Beratung erläutert. Hier sind vor allem das Arbeitsbündnis zwischen Beratungssuchendem und Berater sowie Fallorientiertheit von Wichtigkeit. Wird 'professionell' hingegen auf Kundenorientierung gemäß der Logik von: 'für Bezahlung jede Leistung' oder 'glauben Sie mir, ich bin der Experte' reduziert, birgt dies die Gefahr des Mitagierens mit den kranken Anteilen des beratungssuchenden Falles bzw. dessen technokratischer Bevormundung. Die klinische Soziologie versucht die erwähnten professionalisierungstheoretischen Struktureinsichten in die Handlungslogik des Arbeitsbündnisses mit der Fallorientiertheit rekonstruktiv-hermeneutischer Sozialforschung zu verbinden und damit für eine professionalisierte Beratung nutzbar zu machen. Zentrale soziologische Begriffe, mit denen in der klinischen Soziologie gearbeitet werden, sind: Autonomie, Authentizität, diffuse und spezifische Anteile von Sozialbeziehungen sowie Krise und Routine. Anhand dieser Begriffe werden die spezifisch soziologischen Professionalisierungspotentiale einer soziologisch orientierten Beratung erkennbar, nicht zuletzt weil Konzepte aus BWL oder Psychologie nicht über solche Begriffe verfügen. Diese soziologischen Begriffe werden anhand konkreter Beratungs- und Interventionsfälle aus unterschiedlichen Bereichen erläutert. Dabei handelt es sich um Trainings und Schulungen mit Polizisten, Obdachlosenarbeit, Sozialraumanalyse eines Stadtteils, öffentliche Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration von Arbeitslosen und Weiterbildungen im Bereich Marketing und Marktforschung. Leitende Fragen sind: Wie lassen sich die Autonomiepotentiale der Klienten je falladäquat wecken? Was ist leistbar im Rahmen eines Auftrages? Wo liegen grundsätzlich die Grenzen von professionalisiertet Beratung?" (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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