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Autor/inLange, Andreas
TitelTheorieentwicklung in der Jugendforschung durch Konzeptimport.
Heuristische Perspektiven des Ansatzes 'Alltägliche Lebensführung'.
Gefälligkeitsübersetzung: Development of theory in youth research by importing concepts : heuristic prospects for the 'everyday life' approach.
QuelleAus: Theoriedefizite der Jugendforschung : Standortbestimmung und Perspektiven. Weinheim: Juventa (2003) S. 102-118Verfügbarkeit 
ReiheJugendforschung
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-0480-2
SchlagwörterForschungsmethode; Selbstverantwortung; Sozialisation; Jugend; Jugendforschung; Jugendsoziologie; Subjekt (Phil); Alltag; Forschungsgegenstand; Lebensweise; Theoriebildung; Akteur
AbstractDer Autor bezieht sich in seinem "Konzepttransfer" auf eine spezifische Variante der Verwendung des von Max Weber formulierten Konzepts der "Lebensführung", und zwar auf diejenige, die von Voß (1991) theoretisch ausgearbeitet und von der Münchener Projektgruppe "Alltägliche Lebensführung" (1995) empirisch umgesetzt wurde. Der ursprünglich in einem arbeits- und betriebssoziologischen Rahmen entwickelte Ansatz ist nach Meinung des Autors für dreierlei Zwecke nützlich: Der Ansatz der Lebensführung berücksichtigt gesellschaftliche Veränderungen in ihrer Konsequenz für den Alltag der Subjekte und ist zeitdiagnostisch sensibel (1); er bietet konzeptuelle Werkzeuge zur Abbildung des Spannungsverhältnisses zwischen individueller Auswahl und struktureller Vorgabe (2); er bietet einen Rahmen zur Einordnung ausgewählter empirischer Ergebnisse der Jugendforschung (3). Der Autor umschreibt den Ort der Lebensführung in der Soziologie als Praxistheorie und zeigt die heuristische Fruchtbarkeit des Konzepts für die Jugendsoziologie auf. Er geht ferner auf die Bedeutung der Jugendlichen als Akteure und die Selbstsozialisation ein. Hier lässt sich zeigen, dass Lebensführungen ein wichtiges "Medium" der Selbstgestaltung im Jugendalter sind. Deren soziale Einbettung und Ressourcenabhängigkeit dürfen nach Ansicht des Autors aber nicht ausgeblendet werden, da sonst neoliberale Tendenzen der individualisierenden Verantwortungszuschreibung legitimiert werden. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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