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Autor/inButterwegge, Christoph
TitelHerrschaft des Marktes - Abschied von der Armut?
Globalisierung, soziale Polarisierung und Pauperisierung.
Gefälligkeitsübersetzung: Domination of the market - farewell to poverty? Globalization, social polarization and pauperization.
QuelleAus: Sell, Stefan (Hrsg.): Armut als Herausforderung. Bestandsaufnahme und Perspektiven der Armutsforschung und Armutsberichterstattung. Berlin: Duncker & Humblot (2002) S. 333-351Verfügbarkeit 
ReiheDiskussion: "Menschsein in unserer Zeit". 23
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterIdeologie; Solidarität; Herrschaft; Armut; Herrschaft; Ideologie; Markt; Pluralismus; Regulation; Schuld; Solidarität; Sozialpolitik; Standort; Weltbild; Wettbewerbsfähigkeit; Bekämpfung; Legitimation; Wohlfahrtsstaat; Kommerzialisierung; Neoliberalismus; Polarisierung; Globalisierung; Standort; Weltbild; Armut; Legitimation; Neoliberalismus; Pluralismus; Polarisierung; Schuld; Sozialpolitik; Wohlfahrtsstaat; Globalisierung; Kommerzialisierung; Markt; Wettbewerbsfähigkeit; Bekämpfung; Regulation; Standortfaktor
AbstractIn der neoliberalen Weltsicht erscheint Armut nicht als gesellschaftliches Problem, vielmehr als selbst verschuldetes Schicksal, das im Grunde eine gerechte Strafe für Leistungsverweigerung oder die Unfähigkeit darstellt, sich bzw. seine Arbeitskraft auf dem Markt mit ausreichendem Erlös zu verkaufen, wie der Reichtum umgekehrt als angemessene Belohnung für eine Leistung betrachtet wird, die auch ganz schlicht darin bestehen kann, den Tipp eines guten Anlageberaters zu befolgen. Dagegen sind hohe Löhne bzw. Lohnnebenkosten der wirtschaftliche Sündenfall schlechthin und müssen als Ursache für die Arbeitslosigkeit und Wachstumsschwäche in Deutschland herhalten. "Globalisierungsarmut" kann als neuartiger Armutstyp gelten, der weiter um sich greift. Einerseits reicht das Armutsrisiko bis tief in die Mittelschichten hinein, was sich in der Überschuldung von Existenzgründer(inne)n und Selbstständigen genauso manifestiert wie in den prekären Lebenslagen von Menschen, die keinen gesicherten Arbeitsplatz haben, sondern fürchten müssen, praktisch über Nacht unter die Armutsschwelle zu sinken. Andererseits weitet sich jener Sektor aus, in dem totale Perspektivlosigkeit, Not und Verelendung die Lebenslagen der Menschen bestimmen. Armut zeigt in Zukunft ein doppeltes Gesicht: Deprivationsarmut, die den Ausschluss von allgemein anerkannten Lebensstandards bedeutet, wird überlagert und ergänzt durch Dispositionsarmut, bei der ein an sich vielleicht wenig dramatisches Ereignis im Lebensverlauf, wie etwa Krankheit, der Verlust des (Ehe-)Partners und/oder eines Arbeitsplatzes, aber auch die Geburt von Kindern, zur zeitweiligen Unterversorgung führt. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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